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Seidenberg spricht Klartext nach 2:7-Debakel

FC Hagen/Uthlede spielt indiskutable erste Halbzeit in Harsefeld – Trainer nennt Vorstellung „einfach nur peinlich“

Mit einer indiskutablen ersten Halbzeit haben sich die Landesliga-Fußballer des FC Hagen/Uthlede am Samstag beim TuS Harsefeld eine demütigende Niederlage eingebrockt. Trainer Tjark Seidenberg fand deutliche Worte für den Auftritt seiner Kicker.

„Das hat mit Leistungsfußball nichts zu tun, das war einfach nur peinlich“, nahm Seidenberg das 2:7 (0:6)-Debakel beim Tabellenvierten persönlich. Der scheidende Coach machte deutlich, dass er sich eine Vorstellung wie in der ersten Halbzeit nicht gefallen lassen wird: „Wir haben 45 Minuten jegliche Zweikampfführung vermissen lassen. Das darf so nicht wieder passieren. Das spiegelt nicht die Werte des FC Hagen/Uthlede und auch nicht meine wider.“

In der Tat weckten die Grün-Schwarzen üble Erinnerungen an Oberliga-Klatschen wie das 1:7 vor zwei Jahren beim TuS Bersenbrück, die damals aber vor allem auf fußballerische Unterlegenheit zurückzuführen waren. Auf dem Kunstrasenplatz in Harsefeld fehlte der Blumenstraßen-Elf dagegen die Bereitschaft, die Bedingungen anzunehmen und gegenzuhalten. Die Folge war, dass der TuS schalten und walten konnte, wie er wollte, und zur Halbzeit mit 6:0 führte.

Seidenberg appellierte in der Kabine an seine Mannschaft, sich nicht völlig abschlachten zu lassen und sah dann auch eine klare Leistungssteigerung. Die Hagener, bei denen Stammtorwart Tom Petter Rode nach einer Stunde angeschlagen ausgewechselt wurde, konnten das Ergebnis etwas freundlicher gestalten. „Wir werden das aufarbeiten“, will Seidenberg dennoch nicht zur Tagesordnung übergehen.

TuS Harsefeld: Fethke – Schefer, D. Osuch (84. Sobolewski), Meyer, Tomelzick, Detje (71. Werth), Kraßmann (71. Meinke), N. Osuch, Bondombe Simba (79. Cuckovski), Böttcher (61. Nagel), Berner

FC Hagen/Uthlede: Rode (58. Bruns) – Franke (46. Tienken), Stürcken, Brouwer, Wegner (81. Dosse), Block, Minns, Feldmann, Hasselmann, Meyer, Klaus (84. Dressler)

Tore: 1:0 Dennis Osuch (4.), 2:0 Sören Meyer (10.), 3:0 Dennis Osuch (24.), 4:0 Tobias Böttcher (27.), 5:0 Mika Krassmann (36.), 6:0 Rouven Stürcken (42./Eigentor), 6:1 Marcel Meyer (69./Elfmeter), 7:1 Jonathan Bondombe Simba (75.), 7:2 Luca Dosse (90.)

Schiedsrichter: Tim Schlenker (SV Küsten)


Quelle: Nordsee-Zeitung vom 26.02.2024 verfasst von Dietmar Rose