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Mit ganz breiter Brust

Hagen peilt gegen Elstorf den zweiten Sieg in Serie an

Natürlich ist mit dem 5:0-Sieg beim VfL Westercelle eine gehörige Portion Druck von Tjark Seidenberg abgefallen. Schließlich war es für ihn der erste Punktspielsieg als Cheftrainer des Fußball-Landesligisten FC Hagen/Uthlede. Vor allem aber war es für Coach und Mannschaft ein Erfolg, der Lust auf mehr gemacht und Seidenberg zudem in seinen Eindrücken bestätigt hat, auf dem richtigen Weg zu sein. Das will die Mannschaft von der Blumenstraße an diesem Sonntag ab 15.30 Uhr auch im Heimspiel gegen den TSV Elstorf unter Beweis stellen.

Mit dem Sieg im Rücken sei er entspannter in die Trainingswoche gegangen, erklärt Seidenberg. „Du brauchst einfach diese Erfolgserlebnisse“, weiß er. Gelingen sie obendrein noch auf so überzeugende Art und Weise wie in Westercelle, ist es umso besser. Wichtige Erkenntnisse hat Hagens Trainer während der Partie gewonnen. „Wir werden immer mutiger und trauen uns immer mehr zu“, freut er sich und verweist auf die Entwicklung, die seine neuformierte Elf bereits gemacht habe. „Diesen Gegner hätten wir vor vier Wochen noch nicht so bespielt.“ Entscheidend sei, jetzt genauso weiterzumachen, so Seidenberg. Und genau das fordert er auch von seiner Mannschaft. „Ich erwarte, dass sie dominant auftritt, mit breiter Brust und voller Selbstvertrauen. Aber auch mit Demut. Wir wollen den Zuschauern an der Blumenstraße tollen Offensivfußball bieten“, gibt der Coach die Marschrichtung für das Elstorf-Spiel vor. Personell hat Seidenberg viele Optionen, drängen doch die zuletzt fehlenden Clemens Schoppenhauer, Mirko Franke und Fabio Hausmann wieder zurück in die Startelf.

Nicht dabei sein wird auf Hagener Seite der Torschütze zur Führung am vergangenen Wochenende: Jan Hasselmann hat anlässlich seines 25. Geburtstags am Sonntag zum Frühschoppen eingeladen. Da eine Spielverlegung nicht zustande kam, muss die Blumenstraßen-Elf auf den wuchtigen Offensivakteur verzichten – zumindest auf dem Sportplatz. „Nach dem Spiel werden wir sicher noch bei ihm vorbeischauen“, sagt Seidenberg mit einem Schmunzeln. Dann am liebsten mit drei Punkten als Geschenk im Gepäck.


Quelle: Weser-Kurier vom 20.08.2022 verfasst von Thorin Mentrup