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Neue Richtlinien zur Vereinsförderung

Zuschuss für Trainer und junge Mitglieder – Geld für bauliche Vorhaben an Hagener SV und FC Hagen/Uthlede

Der Ausschuss für Migration, Inklusion, Senioren, Sport und Soziales hat die Neufassung der Richtlinien zur Förderung der Vereine und zum Sportstättenbau in der Gemeinde Hagen ebenso verabschiedet wie die Haushaltsansätze seines Zuständigkeitsbereichs. Dazu gehörten die Zuschüsse für den Hagener Sportverein sowie FC Hagen/Uthlede.

Die Neufassung der Sportförderung war wegen redaktioneller Aktualisierungen nötig. Die größten Veränderungen betreffen Paragraf V.: Der Zuschuss an Vereine und Verbände für jugendliche Mitglieder wurde von drei auf vier Euro erhöht. Zudem wurde Absatz zwei eingefügt, der Vereinen Zuschuss zu ehrenamtlichen Übungsleitern gewährt: Je lizenzierter Person soll jährlich 100 Euro Basisbetrag gezahlt werden.

Die Ausschussvorsitzende Anja Alsdorf (CDU) betonte, dass in dem Paragrafen Ehrenamtlichkeit genau definiert werden müsse, damit Vereine den Betrag abrufen können. Es geht um den Steuerfreibetrag, den der Gesetzgeber bei Übungsleiterentschädigung gewährt. Die Verwaltung klärt bis zur Abstimmung über die Neufassung zur Gemeinderatssitzung im Februar eine juristisch korrekte Formulierung. Sie wird den Ausschussmitgliedern mit dem Sitzungsprotokoll vorgelegt. Vorbehaltlich stimmten alle Ausschussmitglieder der Neufassung zu.

Einig waren sich alle bei den Anträgen des Hagener Sportvereins sowie FC Hagen/Uthlede für Zuschüsse zu baulichen Maßnahmen. Die Summe beträgt insgesamt 26.300 Euro für LED-Umrüstung der Flutlichtanlage auf dem Platz Blumenstraße, Umrüstung des Kreisportplatzes mit Kunstrasen, neue Anzeigentafel in der Kreissporthalle, Gerätecontainer sowie Umbau einer Garage zur Toilette.

Umrüstung Flutlichtanlage

Hagens Ortsvorsteherin und Ausschussmitglied Giesela Schwertfeger begrüßte die Einsparung durch Umrüstung der Flutlichtanlage von rund 70 Prozent wegen steigender Energiepreise. Rund 35 000 Euro will der Verein investieren. Neben Zuschuss von Gemeinde, Kreis und Kreissportbund wurde ein Drittel der Kosten aus Bundesfördermittel eingeworben über den Projektträger Jülich, (der im Auftrag von Bundes- und Landesministerien sowie der Europäischen Kommission Forschungs- und Innovationsförderprogramme umsetzt).

Bündnis90/Die Grünen stimmten dem Kunstrasen zu. Marion Schmedes regte an, sich in der nächsten Ausschusssitzung intensiv mit dem Projekt unter Umweltschutzgedanken zu befassen. Mehrheitlich verabschiedete der Ausschuss die Haushaltsansätze für 2022.

Als beratende Mitglieder wurden Sonja Greiser (CDU), Detlef Haese (Vorsitzender Seniorenbeirat) sowie Daniel Jung und Frauke Martens (beide Gruppe SPD/ Grüne) verpflichtet.


Quelle: Nordsee-Zeitung vom 26.01.2022 verfasst von rk/lit