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Klare Rollenverteilung vor der Duray-Premiere

Ist es nun ein Vor- oder ein Nachteil, dass das erste Punktspiel unter dem neuen Trainer Benjamin Duray ausgerechnet gegen den verlustpunktfreien Oberliga-Spitzenreiter SC Spelle-Venhaus geht? Jene Mannschaft, gegen die es für den FC Hagen/Uthlede in der vergangenen Saison auch mal ein 0:10 gesetzt hatte. Für Duray ist die Sache glasklar: „Es ist eigentlich scheißegal, gegen wen es geht. Es gehtjetzt ohnehin erst einmal um andere Dinge.“ Soll heißen: Natürlich wollen sie beim FC Hagen/Uthlede am Sonntag (Anpfiff 15 Uhr) punkten. Aber am Ende geht es vor allem auch um die Art und Weise, wie sich die Mannschaft im ersten Spiel nach dem Rücktritt von Carsten Werde präsentiert. Ob der neue Chefcoach die Mannschaft komplett umkrempelt, oder auf die zuletzt nominierten Kräfte setzt, wollte Duray naturgemäß noch nicht verraten. „Aber ich habe der Mannschaft schon ein paar Ideen mitgeteilt, wie wir spielen wollen.“ Gegen Spelle-Venhaus, das am vergangenen Wochenende spielfrei war, dürfte vor allem die Hagener Defensive gefordert sein. Auf 15:2 Tore kamen die Speller in ihren ersten vier Partien, während die Hagener in fünf Spielen lediglich auf 3:15 Tore verweisen können. Die Kräfteverhältnisse scheinen also klar – aber manchmal löst der Impuls eines Trainerwechsels ja die verrücktesten Geschichten im Fußball aus.


Quelle: Weser-Kurier vom 10.10.2020 verfasst von Tobias Dohr