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Unerwarteter Todesfall überschattet Bersenbrücks Vorbereitung

Stammkeeper Christoph Bollmann ist nach Lohne gewechselt – Schweigeminute für Emil Jula

Heute geht es endlich wieder rund an der Blumenstraße. Nach der der langen Fußballpause aufgrund des Coronavirus geht es heute im ersten Pflichtspiel der Saison 2020/2021 gegen den TuS Bersebrück von 1895 e.V..

Der TuS Bersebrück ist in der gleichnamigen Stadt im Landkreis Osnabrück beheimatet. Noch erfolgreicher als im Fußball was der TuS lange Zeit im Volleyballsport, wo man es in den 1970er Jahren bis in die zweite Bundesliga schaffte. Die Fußballer aus Bersebrück spielen seit 2016 in der Oberliga Niedersachsen, vorher gelang der direkte Durchmarsch aus der Bezirksliga. Ernsthaft um den Klassenerhalt bangen mussten die Bersebrücker in den vergangenen fünf Jahren Oberligazugehörigkeit nicht. In der abgelaufenen Saison rangierten die Rot-Weißen nach dem Abbruch der Spielzeit auf Rang 9.

Dies soll sich auch in dieser Spielzeit nicht ändern, allerdings hat der TuS wieder einen massiven personellen Umbruch zu verkraften. Stammkeeper Christoph Bollmann zog es aus Bersebrück nach Lohne, wo er auf viele ehemalige Bersenbrücker Teamkollegen trifft. Natürlich wurde der TuS aktiv und hat auch diverse Neuzugänge nach Bersebrück gelockt, dennoch wird die sehr junge Mannschaft sich noch einspielen müssen. Bester Torschütze in der abgelaufenen Saison im Team von Trainer Farhat Darhech waren Santiago Aloi und Bulani Malungu mit jeweils vier Toren.
Mitten in der Vorbereitung verstarb Bersenbrücks Co-Trainer Emil Jula plötzlich und unerwartet am 22. August 2020 im Alter von nur 40 Jahren. Der Ex-Profi lief für Energie Cottbus, den MSV Duisburg und später für den VfL Osnabrück auf. Bis 2018 schnürte er für TUSB seine Schuhe. Bersenbrück wurde zu seiner neuen Heimat. Der FC Hagen/Uthlede bedauert den plötzlichen Todesfall und wünscht den Hinterbliebenen viel Kraft in dieser schweren Zeit.

Die Ambitionen der beiden Teams heute in Bezug auf die Oberligasaison dürften die gleichen sein. Auch wenn der FC vier der bisherigen fünf Duelle für sich entscheiden konnte und nur eine Niederlage gegen den Turn- und Sportverein hinnehmen musste, ist für die heutige Partie kein Favorit auszumachen. Der FC wird sich auf jeden Fall strecken müssen um hier etwas Zählbares herauszuholen, möglich ist dies aber allemal.

Geleitet wird die Partie von Daniel Piotrowski. Unterstützt wir er dabei von seinen Assistenten Marvin Schories und Efdal Yasa.