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Hagen/Uthlede macht das halbe Dutzend voll

Werde-Elf kompensiert eindrucksvoll die Ausfälle von Diesing, Grundmann und Köhler

Mit viel Engagement und der richtigen Einstellung besiegte der FC am Donnerstagabend die SV Eintracht Lüneburg an der Hagener Blumenstraße. Besonders erfreulich ist, dass das Team trotz der Ausfälle von Spielmacher Kai Diesing (Außenbanddehnung), Erik Köhler (Zerrung) und Toptorjäger Tim Grundmann (Knieprobleme) sich nicht irritieren ließ und gleich sechs Tore gegen die zweitbeste Abwehr der Landesliga erzielen konnte.

Die Hausherren begannen hochkonzentriert und machten den aus Lüneburg angereisten Gästen von der ersten Minute an das Leben schwer. Wieder einmal erzielten die Schützlinge von Co-Trainer Tjark Seidenberg einen frühen Führungstreffer. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld wurde der Ball schnell über die rechte Außenbahn gespielt. Kapitän Marlo Burdof versuchte es mit einem Volleyschuss über SV-Keeper Sommer, der sich etwas zu weit vor dem Tor platziert hatte. Der Ball schlug sehenswert im Tor ein – 1:0 (6.). Die Gastgeber spielten weiter druckvoll und entschlossen nach vorne und die Mannschaft von Maik Peyko fand keine Mittel gegen die Wucht der Hagener Angriffe. Torschütze Burdorf visierte Minuten später mit einem gefährlich getretenen Freistoß nur den Pfosten an (8.). Sommers Gegenüber, Yannick Becker, verlebte auf der Gegenseite einen ruhigen Abend. Der gutaufgelegte Michel Klimmek scheiterte freistehend an Lüneburgs Schlussmann und eine schöne Direktabnahme von Justin Dähnenkamp verfehlte das Gästetor nur knapp. In der 38. Spielminute entschied der umsichtig agierende Schiedsrichter Daniel Piotrowski auf Vorteil. Klimmek wurde in zentraler Position in einem Zweikampf umgerannt worden und blieb liegen. Der Ball landete bei Dähnenkamp, der sich durch die Lüneburger Defensive tankte und aus 15-Metern-Torentfernung abschloss – 2:0. Für einen weiteren Hingucker sorgte Hagens Torschütze zum 2:0 kurz vor dem Halbzeitpfiff, als er einen Fallrückzieher an den Pfosten setzte. Zur Pause konnten die Hasenburger froh sein, dass sie nur 2:0 zurücklagen. Die Zuschauer beklatschten die Blumenstraßen-Kicker beim Gang in die Kabine.

In Hälfte zwei das gleiche Bild, Eintracht war bemüht im Hagener Angriffswirbel die Formation zu halten. Nach einer Flanke von Mirko Franke (53.) schraubte sich Andre Stüßel in der Mitte hoch und markierte das 3:0 per Kopf. Zuvor hatte Stüßel einen Kopfball nur knapp über das Tor gesetzt. Eintrachts David Mehl verpasste auf der Gegenseite den Anschlusstreffer. Die Hausherren waren an diesem Abend an Effizienz kaum zu übertreffen. Wieder hatte Mirko Franke von der linken Außenbahn geflankt. Am zweiten Pfosten lief Maurice Banehr in die Flanke und drückte den Ball unter die Latte – 4:0 (70.). In den folgenden Minuten wechselte Cheftrainer Carsten Werde gleich dreimal. Für Wischhusen, Müller und Stüßel kamen Kohlstedt, Müller und Youngster Fabio Hausmann ins Spiel. Die durchgeführten Wechsel taten dem Uthleder Spiel keinen Abbruch. Justin Dähnenkamp krönte seine starke Leistung mit dem 5:0 (78.). Kurz vor dem Ende versuchte es Fabio Hausmann aus dem Rückraum, der erste Versuch wurde abgeblockt. Der Ball sprang Hausmann wiederum vor die Füße, dessen platzierter Flachschuss in der unteren rechten Ecke einschlug – 6:0 (85.). In der Schlussminute kamen die Gäste aus der Salzstadt zum ersten Mal gefährlich vor das Tor von Yannick Becker, der den Versuch mit einem guten Reflex abwehren konnte. Somit blieb es beim hochverdienten 6:0-Heimsieg für den Tabellenführer der Landesliga Lüneburg, der gleichzeitig ein Ausrufezeichen an die Konkurrenz absetzte.

FC Hagen/Uthlede: Becker – Franke, Knoop, Müller (77. France), Korf, Wischhusen (75. Kohlstedt), Burdorf, Klimmek, Dähnenkamp, Banehr, Stüßel (76. Hausmann)

SV Eintracht Lüneburg: Sommer – Stoffregen, Mehl, Reinecke, Lorenzen, Faltin, Zemke (77. Lenerz), Heuer, Grzywaczewski (60. Hoffmann), Borges (63. Hohensee), Gruhn

Tore: 1:0 Marlo Burdorf (7.); 2:0 Justin Dähnenkamp (38.); 3:0 Andre Stüßel (53.); 4:0 Maurice Banehr (70.); 5:0 Justin Dähnenkamp (78.); 6:0 Fabio Hausmann (85.)