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Nicht immer sieben Tore

Diesmal reichen Hagen vermutlich drei Treffer zum Einzug in die nächste Pokalrunde

Der Fußball-Landesligist FC Hagen/Uthlede hat aller Voraussicht nach die Qualifikationsrunde im DFB-Bezirkspokal überstanden. Während auf vielen anderen Plätzen ein Gewitter die Fortsetzung der Begegnungen verhinderte, wurde das Heimspiel der Grün-Schwarzen nach 67 Minuten bei einer Hagener 3:0-Führung wegen einer schweren Verletzung von Altenwaldes Jorge-Michel Miranda abgebrochen.

Der gerade erst eingewechselte Miranda zog sich bei einem Zweikampf einen Oberschenkelbruch zu und musste ins Krankenhaus gebracht werden. „Es hätte mindestens 40 bis 45 Minuten gedauert, ehe wir hätten weiterspielen können. Die Altenwalder haben aber ohnehin sofort signalisiert, nicht weitermachen zu wollen“, teilte Hagens Coach Carsten Werde mit. Die Gäste hätten zu sehr unter Schock gestanden. Der Verletzung sei kein Foulspiel vorausgegangen, betonte Werde. „Die Entscheidung steht zwar noch aus. Aber es würde mich doch sehr wundern, wenn das Spiel nicht für uns gewertet werden sollte“, sagte der FC-Übungsleiter.

Die Gastgeber lieferten eine Partie auf ein Tor ab. Dabei ließen sie aber zunächst einige Großchancen liegen. Marlo Burdorf und Tim Grundmann scheiterten jeweils am Pfosten. Erst vier Minuten vor dem Pausentee brach Lars Janssen den Bann. Der Neuzugang von den A-Junioren des Blumenthaler SV verlängerte dabei eine Hereingabe von Kai Diesing mit dem Kopf zum 1:0 ins Netz.

Nach 65 Minuten sorgte Justin Dähnenkamp nach Eckball von Kai Diesing mit dem 2:0 für die Vorentscheidung. Den 3:0-Endstand stellte der offensive Mittelfeldmann Diesing 60 Sekunden später selbst her. Nachdem zunächst Dähnenkamp schön im 16-Meter-Raum freigespielt worden war, schob Kai Diesing die Kugel mit seinem zweiten Kontakt an Altenwaldes Schlussmann Niklas Stanze vorbei ins Netz.

Der Sieg hätte noch wesentlich deutlicher ausfallen können. Unter anderem hatte Tim Grundmann noch zwei bis drei Treffer auf dem Fuß. Auch Jan Wohltmann vergab eine dicke Gelegenheit. Carsten Werde wollte die Chancenverwertung aber nicht bemängeln: „Wir können schließlich nicht in jedem Spiel sieben Tore erzielen.“


Quelle: Weser-Kurier vom 21.07.2017 verfasst von Karsten Hollmann