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Lüerssen-Elf holt drei Punkte aus zwei Spielen

Anschluss zur Tabellenspitze aufgrund der Patzer der Konkurrenten gehalten

In der vergangenen Woche war unser FC Hagen/Uthlede II gleich doppelt gefordert. Zunächst stand am Donnerstagabend das Nachholspiel gegen den FC Geeste an, ehe am Sonntag der 10. Spieltag der 1. Kreisklasse Staffel II beim TSV Nesse ausgetragen wurde. Die Spiele hätten unterschiedlicher nicht sein können, wobei die Ergebnisse nicht zwangsläufig der dargebrachten Leistung entsprachen!

Im Duell mit dem FC Geeste musste man sich unnötigerweise mit 1:2 geschlagen geben, wobei wir aber eine der besten Saisonleistungen abriefen.Der Knackpunkt war die Anfangsviertelstunde, welche verschlafen und durch die Gäste für eine 2:0 Führung genutzt wurde. In der 8. Spielminute wurde eine schwach getretene Ecke nicht vernünftig geklärt, so dass Tobias Rother keine Mühe hatte den Ball mit einem platzierten Flachschuss vom 16er im Tor unter zu bringen. Nur drei Zeigerumdrehungen später klingelte es erneut im Kasten von Freddy Böttjer, als ein langer Ball, den wir eigentlich schon sicher hatten, doch wieder verloren ging und Kenny Rücker zum 2:0 einschob. Anschließend konnte die Hagner und Uthleder Akteure jedoch den Schalter umlegen und rannten mit einer Portion Wut im Bauch dem Rückstand hinterher. Vor allem Jannis Lüerssen konnte die gegnerische Hintermannschaft das ein oder andere Mal in Verlegenheit bringen, er blieb jedoch – so viel sei schon verraten – ohne Torerfolg. Für den Anschlusstreffer zeigte sich Freddy Schnars verantwortlich, der einen an Michi Steilen verursachten Foulelfmeter gewohnt sicher verwandelte (27. min). Hiernach Drang man weiter auf den Ausgleich, doch der FC Geeste konnte sich mit Mühe in die Pause retten.

Im zweiten Durchgang bot sich ein ähnliches Bild. Unser FC rannte an und die Gäste hatten Mühe für Entlastung zu sorgen. Zwar boten sich nicht viele glasklare Chancen, aber dennoch ein deutliches Übergewicht. Die vielleicht besten Möglichkeiten vergaben Thorsten Schriewer nach einer Ecke und Jannis Lüerssen, der zunächst die gesamte Hintermannschaft nahte, dann jedoch am Tor vorbei schoss. Außerdem konnte sich der Torwart des FC Geeste einige Male durch starke Paraden in Szene setzen. Schließlich wurden mit ablaufender Spielzeit unsere Aktionen etwas nervöser und somit ungenauer, so dass man sich mit einer 1:2 Niederlage begnügen musste. Gratulation an den FC Geeste, der zwar aufopferungsvoll kämpfte, aber spielerisch nicht überzeugen konnte.

FC Hagen/Uthlede II: Böttjer – Roselius, Koppe (84. Popanski), Behnken, Hagenah, Woltmann, Schriewer, Hölling, Schnars (72. Sauer), Steilen (63. Gehrmann), Lüerssen

Tore: 0:1 (8.); 0:2 (11.); 1:2 Schnars (27./FE)

Somit stand man nach zwei Niederlagen in Folge gegen den TSV Nesse etwas unter Druck um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. Dass dies kein Selbstläufer werden sollte, war jedoch allen bewusst. Schließlich konnte der TSV Nesse als Aufsteiger bereits elf Punkte einfahren. Gerade in der ersten Hälfte schien sich dies zu bewahrheiten, als unser FC Probleme hatte den Druck aus der vorangegangen Partie aufzubauen. Vor allem im Aufbauspiel und im Pressing gegen den Ball ließ man die nötige Laufbereitschaft und den Einsatzwillen vermissen. So war es auch der TSV Nesse, der den ersten Torerfolg zu verbuchen hatte. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld agierte der gesamte Abwehrverbund nicht konsequent genug, so dass Claas Zimmermann den Ball mit einem Schuss ins lange Eck ins Tor befördern konnte. Unsere Elf zeigte jedoch eine gute Reaktion. Im direkten Gegenzug behielt der gut freigespielte Michael Steilen im 16er die Ruhe und besorgte den 1:1 Ausgleich. Dieser Treffer gab uns mehr Sicherheit, so dass bereits vor dem Seitenwechsel der Führungstreffer gelang. Freddy Schnars eroberte den Ball und setzte mit einem feinen Pass Jannis Lüerssen in Szene. Unser Sturmtank ließ seinen Bewacher stehen, umkurvte den gegnerischen Torwart und wollte gerade einschieben, als er von ebendiesen Torwart von den Beinen geholt wurde. Den folgenden Strafstoß konnte Freddy Schnars zum 2:1 im Tor unterbringen (34. min). Mit diesem Ergebnis wurden schließlich auch die Seiten gewechselt.

Auch wenn man aufgrund der Führung zufrieden sein konnte, gab es in der Halbzeitpause einige Fehler auszubessern. Die Umstellungen zeigten Wirkung, so dass man in der zweiten Spielhälfte deutlich zielstrebiger agierte. Nichtsdestotrotz dauerte es bis zu 62. Spielminute ehe Freddy Schnars eine Ecke vom ersten Pfosten aus ins Tor köpfen konnte. Kurz darauf war es Jannis Lüerssen, der sich endlich für seine starken Darbietungen der letzten Wochen belohnte. Zunächst scheiterte er zwar noch am gegnerischen Keeper, setzte aber entschieden nach und erzwang somit das 4:1 (67. min). Wenig später war es erneut Lüerssen der das Ergebnis in die Höhe schraubte, als er den vielleicht schönsten Angriff des Spiel über Schnars und Behnken gekonnt per Heber ins lange Eck vollendete (72. min). Schließlich war es wieder einmal der zum Torgaranten avancierende Freddy Schnars, der mit seinem dritten Treffer des Tages den Endstand herstellte. Eine auf den zweiten Pfosten gezogene Freistoßflanke flog an Freund und Feind vorbei und landete im Tor des verdutzt dreinschauenden Keepers des TSV Nesse.

FC Hagen/Uthlede II: Böttjer – Ohlmeier (82. Perty), Koppe, Behnken, Roselius, Hagenah, Schriewer, Hölling (46. Gehrmann), Schnars, Steilen (75. Popanski), Lüerssen

Tore: 1:0 (17.); 1:1 Steilen (18.); 1:2/1:3/1:6 Schnars (34./62./87.); 1:4/1:5 Lüerssen (67./72.)

Durch diesen Sieg konnte die Mannschaft sich wieder von den beiden Niederlagen rehabilitieren und steht nun mit 19 Punkten auf den vierten Platz. Die Tabellensituation könnte zurzeit nicht viel enger sein, denn zwischen dem Ersten und Fünften liegen lediglich vier Punkte. Deshalb sei allen Anhänger des FC Hagen/Uthlede II der Besuch des nächsten Heimspiels ans Herz gelegt, wenn sich die Drittplatzierte SG Landwü./L`moor/Bü-N an der Hagener Blumenstraße vorstellt. Anpfiff ist am Sonntag, den 01. November, aufgrund der Winterzeit bereits um 11:30 Uhr.