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II. Herren feiert Heimsieg gegen die SGL

Leihgabe Theilmann trifft doppelt – Langenfelde kämpft bis zum Schluss

Innerhalb von nur 64 Stunden, kam es am vergangenem Sonntag zur zweiten Auflage der Partie FC Hagen/Uthlede II gegen die SG Langenfelde. Am Donnerstag konnte man sich nur äußerst knapp im Elfmeterschießen durchsetzen. In der Liga erhofften sich die Mannen um Kapitän Christoph Werde gegen einen personell geschwächten Gegner eine Rückkehr in die Erfolgsspur um den Rückstand zur Tabellenspitze nicht vollends abreißen zu lassen.

Aufgrund der eigenen personellen Ausfälle (u.a. Yannick Holstein und Rune Roes), freute man sich über Unterstützung aus dem Landesliga-Kader: Yannick Becker im Tor, Carsten Werde in der Innenverteidigung sowie Marlo Burdorf im Mittelfeld sollen nach teils wochenlanger Verletzungspause möglichst viel Spielpraxis sammeln. Gleiches gilt auch für Jöran Korf und Fabian Theilmann, die das Offensiv-Spiel der Zweiten beleben sollten.

Dass sich die Begeisterung über diese Verstärkung beim Gegner aus Langenfelde natürlich in Grenzen hielt, ist natürlich verständlich. Dass allerdings der ein oder andere individuelle Klassenunterschied nicht gleich von vornherein ein Spiel entscheidet, war allerdings vor allem in der ersten Halbzeit sichtbar.

So dominierten die Grün-Schwarzen zwar praktisch vom Anpfiff weg das Geschehen, scheiterten bei ihren Angriffen jedoch oft bevor es wirklich gefährlich werden konnte. Konnte man sich doch einmal durchsetzen, verfügte die SGL noch über eine Lebensversicherung in Person von Yannick Kühntopf, der einige Situationen kompromisslos klären konnte.

Im Offensivspiel vertraute der Gast, wie bereits im Pokal, auf lange Bälle – vorzugsweise auf Yannick Stüßel. Dieser lebt, ähnlich wie sein großer Bruder Andre, von seiner überragenden Schnelligkeit und sorgte bereits am Donnerstag für einige Probleme. In Tobi Steenken, ebenfalls mit gutem Antritt gesegnet, verfügte man allerdings über eine sichere Option für die rechte Abwehrseite, der seinen Gegenspieler überwiegend im Griff hatte.

Nachdem Angriffe durch die Mitte oft scheiterten besann man sich mit zunehmender Spieldauer der 1. Halbzeit, zurück auf das Flügelspiel. Theilmann und Janßen konnten ihre Geschwindigkeitsvorteile ein ums andere Mal nutzen, fanden allerdings selten einen Abnehmer in der Mitte. So dauerte es bis zur 33. Spielminute ehe Niklas Janßen auf der rechten Seite zwei Gegenspieler stehen lassen konnte und den Ball flach in Richtung Fünfmeterraum bringen konnte. Der gestartete Theilmann konnte den Ball noch seelenruhig annehmen und erzielte aus der Drehung das überfällige 1:0.

Allerdings besaß auch die SGL ihre Möglichkeiten. So musste sich bei einem Torschuss aus 18m Yannick Becker erheblich strecken, verlebte ansonsten aber eine eher ruhigere Rückkehr ins Hagener Tor.

So blieb es, in Anbetracht der Feldüberlegenheit, bei der verdienten 1:0 Pausenführung.

Mit dem Ergebnis war man im Grunde zufrieden. Mit der Gesamtleistung der ersten Halbzeit allerdings nicht. Wenig Tempo, viele Fehlpässe und leichte Ballverluste führten zu einem ziemlich zerfahrenen Spiel, bei dem beide Mannschaften keine wirklichen Drangphasen entwickelten.

Dieses Bild änderte sich auch in der zweiten Halbzeit nicht. Janßen und Theilmann wurden nun teilweise in Manndeckung genommen, sodass noch weniger Bewegung ins Spiel kam. Der Spielaufbau beider Mannschaften war Mangelhaft. Langenfelde fütterte mit langen Bällen eher die Hagener Abwehrreihe als die eigenen Stürmer. Auf der anderen Seite scheiterten die Grün-Schwarzen Offensivbemühungen oftmals an Ungenauigkeiten im Passspiel und Missverständnissen in den Lauf- und Passwegen.

Das vorentscheidende 2:0 (63. Minute) durch Niklas Janßen viel ausgerechnet nach einem langen Ball von Christoph Werde in den gegnerischen Strafraum. Dort war der beste Mann auf dem Platz, einen Tick früher als sein Gegenspieler am Ball und brachte den Ball durch die Beine des SG-Keepers über die Linie.

Nur kurze Zeit später segelte eine Flanke durch den SGL Strafraum, Janßen legte sich quer in die Luft und zimmerte die Kugel per Seitfallzieher an die Latte. Dieses Nicht-Tor war im Grunde das Highlight des Spiels. Der Abpraller konnte im Nachschuss nicht verwertet werden, sodass nach einigen brenzligen Situationen vorm Tor von Yannick Becker, Fabian Theilmann mit seinem zweiten Tor endgültig den Deckel drauf machte (76.).

Ausgangspunkt war mal wieder Janßen, der mit Tempo auf der rechten Seite unterwegs war und kurz vor der Grundlinie auf den mitgelaufenen Christoph Werde zurücklegte. Dieser bracht den Ball scharf auf den ersten Pfosten. Theilmann konnte den leicht in seinen Rücken gespielten Ball dann mit der Hacke im Tor unterbringen.

In der Folge schalteten beide Mannschaften für die restliche Spielzeit einen weiteren Gang zurück sodass Schiedsrichter Mehdenwald, der mit der sehr fair geführten Partie keinerlei Probleme hatte, pünkltich Abpfiff.

So standen nach 90 Minuten 3 Tore, kein Gegentor, sowie 3 Punkte zu Buche. In Anbetracht der Niederlagen einiger Top-Teams der 1. KK, ein wichtiger Sieg also. Jetzt gilt es in den kommenden Partien wieder zu alter Konstanz zu finden und auf die ein oder andere Genesung der verletzten Spieler zu hoffen.

FC Hagen/Uthlede II: Becker – Steenken, Koppe, Werde, Behnken, Schriewer, Burdorf, Janßen, Korf (70. Kobbenbring), Theilmann (82. Pauls), Werde (82. Hahlbom)

SG Langenfelde: Stelljes – Faulstich, Rathje, Kühntopf, Bechlin, Stüßel, Torn, Snider (78. Lehmann), Haschke (46. Piechura), Buck, Köster (57. Ellefsen)

Tore: 1:0 Theilmann (33.); 2:0 Janßen (63.); 3:0 Theilmann (76.)