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Dritte verabschiedet sich mit Niederlage in die Winterpause

Steffen Baumgarths Anschlusstreffer ist zu wenig: 1:3-Niederlage in Donnern

Mit einer verdienten und sicherlich auch standesgemäßen Niederlage beim TV Donnern verabschiedete sich die Dritte in die Winterpause. Spektakuläres ereignete sich auf der Donnerner Maisfeldarena an diesem flauschigen Herbstsonntag aber bereits vor Anpfiff: Ein Bussard schlug über dem Spielfeld im vollen Flug eine Taube, was übrigens sehr selten vorkommt und darauf hindeutet, dass die Taube nicht in Vollbesitzt ihrer Kräfte war, ist der Bussard doch eigentlich eher auf die Jagd nach Mäusen und anderen kleinen Säugetieren spezialisiert, und freute sich bereits auf einen leckeren Sonntagsbraten. 

Ein wenig zu früh, denn nur ein paar Sekunden später wurde ein Gruppe von etwa zehn Krähen auf den erfolgreichen Jäger aufmerksam und attackierte den edlen Greifvogel unter fies klingendem Ächzen mit ihren spitzen Schnäbeln und Krallen bis dieser seine Beute fallen lassen musste und die Rabenvögel wieder von ihm abließen. Dies geschah direkt über der Maisfeldarena, so dass die, inzwischen freilich tote, Taube nur zwei Meter neben dem Spielfeld auf den Rasen der Arena fiel. Nicht verwunderlich, dass der eher scheue Bussard im Verlaufe der nächsten Stunden keine Anstalten machte, seine Beute doch noch zu erobern, aber auch die eigentlich eher weniger scheuen Krähen ließen sich nicht zum Sonntagsbraten bitten. Offenbar hatten die klugen Rabenvögel gesehen, was sich direkt neben der Taube auf dem Spielfeld abspielte und fürchteten zu Recht, von einem planlos umherfliegenden Ball getroffen und verletzt zu werden.

Nach Anpfiff legte die mal wieder auf mehreren Positionen umgebaute Dritte, besonders freute man sich über die beiden „Altmeister“ Stöf und Pogo, durchaus ansprechend los und hätte nach 15 Minuten nach Chancen von Buddy und Philipp durchaus in Führung liegen können. Irgendwann fanden dann aber die Mannen aus Donnern zu ihrem Spiel und vergaben in Person von Toptorjäger Feierabend eine Topchance: Nachdem der erste Versuch, den Ball aus fünf Metern ins leere Tor zu schieben auf dem schwierig zu bespielenden Boden in einer etwas unorthodoxen Ballannahme endete zielte der Angreifer im zweiten Versuch ein wenig zu hoch und schoss das Spielgerät über das leere Tor. In der 19. Minute sollte es dann aber doch so weit sein, nach einem verunglückten Abstoß spielte die Heimmannschaft die Situation gegen die herausrückende Hagener Abwehr gut zu Ende und ging mit 1:0 in Führung. In der 37. Minute bekamen die Gastgeber fast 30 Meter vor dem Tor einen Freistoß zugesprochen. Feierabend kann offenbar aus 30 Metern bessern zielen als aus derer fünf und prügelte das Spielgerät zum 2:0 in den Winkel. Zum Ende der ersten Halbzeit hatte die Dritte den nun gut spielenden Gastgebern nicht mehr viel entgegen zu setzten, so dass es bei der wohl auch verdienten Führung für Donnern blieb.
Nach 54 Minuten war es dann abermals ein Distanzschuss der dieses Mal flach aus etwa 25 Metern seinen Weg ins Hagener Tor fand. Nach einer guten Stunde machte Pille zwei Mal das, was er, wie auch am Freitag mit einem eigenartigen Spruch über Samen unter Beweis gestellt, am besten kann, nämlich Verwirrung stiften. Zunächst tat er dies, als er sich nach einem Abstoß der Dritten etwas unorthodox in einen Zweikampf zwischen Buddy und zwei Donnerner Verteidigern einmischte und Buddy damit ermöglichte, an diesen links vorbei zu ziehen und auf das gegnerische Tor zuzulaufen. Buddy ließ sich ein wenig nach links abdrängen, bewies aber eine gute Übersicht und spielte das Leder wieder in die Mitte, wo abermals Pille auftauchte. Auch dieses Mal berührte er aber das Spielgerät nicht sondern ließ es an den zweiten Pfosten durchlaufen, wo Stöf herbeirauschte und den Ball zum Anschlusstreffer über die Linie drückte. Danach brachte sich Heimmannschaft mit einer dummen Aktion nochmal selbst in Verlegenheit, der gute Schiedsrichter zückte nach allzu ausdauerndem Meckerns durch den Donnerner Stürmer zunächst die gelbe und danach die gelb-rote Karte, so dass die Dritte die letzten 20 Minuten in Überzahl agieren durfte. Wirklich bemerkbar machte sich dies aber nicht, bis auf das Donnern nun seine Offensivbemühungen reduzierte und das Ergebnis verwaltete, was auch sicher gelang. Bei den wenigen guten Ansätzen der Dritten fehlte es dann allzu häufig am letzten Pass, der heute einfach nicht ankommen wollte. So blieb es letztlich beim sicherlich verdienten Sieg für Donnern.
Das soll es gewesen sein für die Dritte im ereignisreichen Kalenderjahr 2014. Letztlich kann man zufrieden sein mit den Auftritten in der neuen Liga, auch wenn man sich spielerisch sicherlich noch verbessern kann. Die Spieler werden die spielfreie Zeit nutzen, sich endlich mal wieder unter das Volk zu mischen, in Zeiten von Meisterschaftskampf und schweren Spielen nach dem Aufstieg hat man sich schließlich streng asketisch verhalten und an Wochenenden jeden Kontakt zur Außenwelt vermieden, so dass es da einiges nachzuholen gibt. Also Mütter, passt auf Eure Töchter auf! Sportlich geht es erst am 15.3.2015 weiter, zum Rückrundenauftakt will man auf dem dann hoffentlich maulwurffreien Platz an der Hallenbadruine den Tabellenführer aus Langen herausfordern. Bis dann!

Die Fakten zur Niederlage in Donnern:
FC Hagen/Uthlede III: Henning Schwoge – Lüder Brunnert, Henrik Tietjen, Klaas Ohlmeier – Stefan Brandt – Steffen Baumgarth, Florian Naujoks, Dennis Pecksen, Philipp Kahrs (73. Arne Hannken) – Philipp Lange (82. Marcel Schlüterbusch) – Daniel Opt-Hof

Tore: 1:0 (19.), 2:0 (37.), 3:0 (54.), 3:1 Baumgarth (65.)