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Die Nerven sind beruhigt

FC Hagen/Uthlede hat 0:10-Debakel verarbeitet – Morgen in Delmenhorst

Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie auf Rückschläge reagieren kann. Beim 1:1-Unentschieden gegen den MTV Gifhorn zeigte der Oberligist FC Hagen/Uthlede nach dem 0:10 in Spelle eine ansprechende Leistung. Mit dem SV Atlas Delmenhorst steht den Hagenern nun am Sonnabend um 14 Uhr in Delmenhorst eines der stärksten Teams der Liga gegenüber.

Die Delmenhorster, aktuell auf Rang zwei, haben in 17 Ligaspielen noch keine Niederlage hinnehmen müssen und erst 14 Gegentreffer kassiert. Der FC Hagen/Uthlede fing sich bei einem Spiel mehr bereits 55 Tore ein. Entsprechend lautet die Vorgabe des Trainers ähnlich wie in der Vorwoche: „Wir müssen in der Defensive total konsequent agieren.“ Die Trainingswoche lasse hoffen, dass das auch auf dem Platz passieren werde.

Denn klar ist, dass die Delmenhorster Fehler und Nachlässigkeiten bestrafen werden. Und selbst wenn sie einmal torlos bleiben, haben sie sich in dieser Saison bisher noch keins im Gegenzug gefangen. „Das unterstreicht die Klasse und Erfahrung“, merkt Werde an. Selbst wenn der Gegner einmal nicht gefährlich wirke, könnten sie stets einen Fehler ausnutzen und ein Tor schießen. Genau so könne man auch gegen den SVA zum Erfolg kommen. „Man kann sie mit ihren eigenen Waffen schlagen“, merkt Werde an. Fehlen werden dem FC Hagen/Uthlede der erkrankte Marlo Burdorf, Berendt Knoop (Muskelverletzung) sowie Guido Woltmann (privat verhindert), und Yannick Bremsers Einsatz ist wegen einer Erkältung nochfraglich.

Verstärkung im Winter

Das 1:1 gegen Gifhorn am vergangenen Wochenende hat die Lage bei den Hagenern wieder etwas entspannt, auch wenn sie mit 18 Punkten auf einem Abstiegsplatz stehen. „Die Mannschaft lebt und hat Gesicht gezeigt. Dadurch sind wir beruhigter. Wenn wir das Spiel verloren hätten, wäre es eine unruhige Weihnachtszeit geworden“, sagte Fußball-Abteilungsleiter Wilfried Roes. „Wenn wir bis zur Winterpause 20 Punkte erreichen, leben wir“, sagte Roes. Zwei Spiele sind noch zu absolvieren. „Wir sind fast da, wo wir letztes Jahr auch waren. In der Rückrunde müssen wir zu Hause wieder zu unserer Stärke finden.“ Möglicherweise auch mit neuem Personal, wie Teammanager Gunnar Schmidt ankündigte: „Wir sind tatsächlich in Gesprächen. Das wird sich aber noch zwei, drei Wochen hinziehen. Bei den Positionen sind wir relativ flexibel.“


Quelle: Nordsee-Zeitung vom 30.11.2019 verfasst von Niklas Golitschek