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„Es muss ganz viel passen“

Hagens Defensive dürfte beim Tabellenzweiten Atlas Delmenhorst stark gefordert sein

Zu Gast bei der einzig noch ungeschlagenen Mannschaft in der Fußball-Oberliga Niedersachsen: Dass die Trauben für den FC Hagen/Uthlede an diesem Sonnabend (14 Uhr) beim SV Atlas Delmenhorst hoch hängen werden, ist kein großes Geheimnis. Hier der Tabellenzweite aus der Delmestadt, dort die abstiegsbedrohten Grün-Schwarzen aus Hagen. Die hatten im laufenden Spielbetrieb ohnehin nicht viel gegen die Top-Teams der Liga zu bestellen. Gegen die ersten Sechs hagelte es ausnahmslos Niederlagen.

Was den Hagenern diesmal Hoffnung macht?„Die Trainingswoche“, sagt FCH-Coach Carsten Werde. Sein Team habe in den Einheiten einen starken Eindruck hinterlassen und dort angeknüpft, wo es beim guten Auftritt gegen den MTV Gifhorn (Endstand 1:1) aufgehört hat. „Mit besonderer Lust aufs Verteidigen“, ergänzt Werde. Das trifft sich gut. Denn auf die Hagener, die sich ohnehin viel über ihre Präsenz auf dem Platz und Zweikampfführung definieren, wird in der Abwehr viel Arbeit zukommen, zählen die Delmenhorster doch zu den offensivstärksten Teams. „Es ist möglich, etwas mitzunehmen“, sagt der FCH-Coach zwar, „aber dafür muss ganz viel passen.“ Der SV Atlas nutze jede noch so kleine Nachlässigkeit konsequent aus, fügt Werde weiter an und appelliert an seine Defensive, „sehr wachsam“ zu sein.

Bereits nach dem Hinspiel, das die Hagener mit 0:2 verloren, zeigte sich Hagens Trainer beeindruckt von den Blau-Gelben und sprach bereits von einem potenziellen Aufstiegskandidaten, als es der kommende Gegner noch gar nicht war. Vor allem die Achse um Abwehrmann Karlis Plendiskis, den beiden Sechsern Florian Stütz und Nick Köster sowie dem Zehner Musa Karli gebe den Delmenhorstern die nötige Sicherheit. Die Hagener wollen sich aber nicht komplett nach dem Gegner richten, sondern ihr eigenes Spiel durchsetzen. Sie müssen dies allerdings ohne ihren Abwehrchef Marlo Burdorf, der krankheitsbedingt passen muss, tun. Ebenso fällt Berendt Knoop nicht nur für Delmenhorst aus, sondern auch für das finale Spiel in diesem Jahr beim VfL Oldenburg. Während Guido Woltmann privat verhindert ist, steht hinter dem Einsatz von Yannick Bremser, der unter der Woche krank war, ein Fragezeichen.


Quelle: Weser-Kurier vom 30.11.2019 verfasst von Dennis Schott