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Mit Wut im Bauch

Werde-Team will gegen Spelle das jüngste 1:4 vergessen machen

Die viel zu hoch ausgefallene 1:4-Heimniederlage am Donnerstag gegen den Tabellenführer aus Hildesheim tut zwar immer noch weh, lange Zeit zum Ärgern haben die Oberliga-Kicker vom FC Hagen/Uthlede aber nicht: Denn keine 70 Stunden nach der bitteren Pleite empfängt der FCH mit dem SC Spelle-Venhaus am Sonntag bereits das nächste Spitzenteam an der Blumenstraße (Anstoß 14 Uhr).

Und nicht nur Chefcoach Carsten Werde freut sich über die kurze Verschnaufpause: „Die Mannschaft und ich haben nach dem Hildesheim-Spiel immer noch große Wut im Bauch. Die wollen wir nun mitnehmen und in Energie umwandeln, daher ist es gut, dass wir schon wieder dran sind.“ Der Hagener Coach weiß allerdings auch um die Stärke des Tabellenvierten aus dem Emsland, der mit 41 Treffern die beste Offensive der Liga stellt. „Stelle ist extrem kombinationssicher und kommt mit schnellen Spielern über die Außen. Mit Sascha Wald verfügen sie zudem über einen herausragenden Wandstürmer im Sturm“, warnt Werde. Somit bedarf es einer konzentrierten Defensivleistung der Hagener, die im bisherigen Verlauf der Saison jedoch die zweitmeisten Tore aller Teams kassierten (38).

Doch auch wenn es zuletzt zwei 1:4-Schlappen setzte, machen gerade diese Auftritte Hoffnung – schließlich überzeugten die Hagener insbesondere in der ersten Hälfte gegen Hildesheim durch extrem hohe Intensität und konsequentes Durchschiebeverhalten „Natürlich hört sich das nach den Ergebnissen blöd an, aber wir haben ein gutes Gefühl nach den letzten Partien. Jetzt müssen wir noch die kleinen Unkonzentriertheiten abstellen“, so Werde. Aber nicht nur der Abwehrverbund darf sich keine Nachlässigkeiten erlauben, ein Chancenwucher wie gegen Hildesheim sollte sich ebenfalls nicht wiederholen.

„Wir müssen unsere Chancen effektiver nutzen und uns endlich dauerhaft belohnen. Denn letztlich zählt nicht die positive Entwicklung, sondern Punkte. Und die müssen wir jetzt holen“, erklärt Werde, der mit Justin Sauermilch (gesperrt), Fabio Hausmann, Mirko Franke und Kai Diesing (alle angeschlagen) wohl auf einige Akteure verzichten muss.


Quelle: Weser-Kurier vom 02.11.2019 verfasst von Jan-Henrik Gantzkow