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Hagen ist heiß auf etwas Zählbares

Nächste schwierige Aufgabe steht vor der Brust

Viel Zeit zur Erholung bleibt den Fußballern des FC Hagen/Uthlede nicht. Nach der 1:4-Niederlage gegen VfV Borussia 06 Hildesheim am Donnerstag ist in der Oberliga Niedersachsen am Sonntag, 14 Uhr, der SC Spelle-Venhaus zu Gast an der Blumenstraße.

Trotz der kurzen Zeitspanne zwischen den beiden Partien lädt FC-Trainer Carsten Werde seine Mannschaft am Sonnabend noch einmal zum Training. „Beine frisch machen und Selbstvertrauen vor der Kiste holen“, gibt er als Schwerpunkt der Übungseinheit an. Denn an der Chancenverwertung hatte es zuletzt gehapert, obwohl sich die Grün-Weißen selbst gegen Tabellenführer zahlreiche Möglichkeiten erspielt hatten. Entsprechend zufrieden zeigt sich Werde mit den Auftritten und der Einstellung. „Aber davon können wir uns nichts kaufen, wenn wir uns nicht mit Punkten belohnen“, merkt er an.

Entsprechend soll es nun gegen Spelle Zählbares geben. Dass das auch gegen Spitzenteams der Liga gelingen kann, haben die Hagener nicht erst beim Einzug ins Pokalhalbfinale gegen den Heeslinger SC bewiesen. Mit Fabio Hausmann (Muskelverletzung), Mirko Franke (entzündeter Zeh), Justin Sauermilch (Gelb-Rot-Sperre) und Kai Diesing (Hüftbeschwerden) sind die Personalsorgen bei den Hagenern allerdings nicht unbedingt geringer geworden. Nach den Niederlagen gegen Emden und Hildesheim habe sein Team „eine gehörige Portion Wut im Bauch“, so Werde. Die gilt es nun in Tore umzumünzen.

Apropos Tore: Die acht Gegentreffer in den vergangenen beiden Partien stimmen den Coach selbstredend nicht zufrieden. „Das sind zu viele Kleinigkeiten, die gnadenlos bestraft werden“, sagt er. Grundsätzlich wolle er am Leitsatz des Nach-vorne-Verteidigens festhalten. Die Speller hätte Werde sogar weiter vorne als auf dem vierten Platz verortet. „Sie sind unglaublich spielstark und schnell“, analysiert Werde. Allein Sascha Wald markierte schon neun Saisontore.


Quelle: Nordsee-Zeitung vom 02.11.2019 verfasst von Niklas Golitschek