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Lupo Martini Wolfsburg muss sich in der Oberliga stabilisieren

Autostädter müssen sich nach Abstieg neu finden – Sportlicher Leiter ist nach Fehlstart zurückgetreten

Hallo liebe Fußballfreunde, herzlich willkommen an der Blumenstraße, wo sich am heutigen 10. Spieltag Lupo Martini Wolfsburg vorstellt. Spannung ist hier jedenfalls garantiert, denn auch die Wolfsburger sind nicht gut aus den Startlöchern gekommen und benötigen dringend Punkte.

„Unione Sportiva Italiana Lupo Martini e.V.“ – so heißt unser heutiger Gast eigentlich. Denken wir uns das typisch deutsche „e.V.“ mal weg, man könnte denken, unser FC habe es in den Europapokal geschafft. Dem ist natürlich noch nicht so, ein interessanter Gegner ist hier heute aber natürlich schon angereist. 1962 wurde der Verein unter dem Namen Sportclub Lupo von italienischen Arbeitern des Volkswagenkonzerns gegründet, Lupo ist italienisch für Wolf und steht für die Verbindung zur Stadt Wolfsburg. Nach einer Fusion mit dem US Martini Wolfsburg, einem weiteren Verein italienischer Arbeiter, erhielt Lupo Martini 1981 seinen heutigen Namen. Seit 2012 spielen die Wölfe mindestens in der Oberliga, zweimal (2016 und 2018) gelang gar der Aufstieg in die Regionalliga. Diese scheint für LM aber doch eine Nummer zu groß zu sein, wie bereits 2017 stiegen die Wolfsburger aus in der letzten Saison nach nur einer Spielzeit praktisch chancenlos wieder ab. Auch wenn der Kader international aufgestellt ist, der Verein LM Wolfsburg ist weiter ein italienischer Verein der sich auf die Tradition italienischer Gastarbeiter in Wolfsburg beruft.

Sportlich läuft es für die Wölfe nach dem Abstieg auch in dieser Spielzeit bescheiden. Erst ein Sieg konnte eingefahren werden, mit drei Unentschieden macht dies sechs Punkte, was gerade einmal für den enttäuschenden 16. Platz, einen Abstiegsplatz, reicht. Nach dem Abstieg aus der Regionalliga müssen sich unsere Gäste nun erstmal in der Oberliga stabilisieren, wollen sie nicht ganz durchgereicht werden. Trainiert werden die Wolfsburger von Uwe Erkenbrecher, der ehemalige Profi von u.a. Werder Bremen ist auch als Trainer weit herumgekommen. Weit besser als der Tabellenstand vermuten lässt, ist die Offensive unserer heutigen Gäste, mit 14 erzielten Toren ist man hier absolut konkurrenzfähig. Allein sieben davon gehen auf das Konto des schnellen Flügelspielers Andrea Rizzo.

Nun fällt es schon schwer, unseren heutigen Gast sportlich einzuschätzen, einzig, dass UL sportlich mehr draufhaben müsste, als der aktuelle Tabellenplatz aussagt, scheint klar. Nicht weniger schwer ist es aber momentan, unseren FC einzuschätzen, was nach den letzten dürftigen Heimauftritten in der Vorwoche in Hannover passiert ist, lässt sich rational nur schwer erklären. Klar ist auf jeden Fall, dass beide Mannschaften schon jetzt Punkte bitter nötig haben und alles dafür tun werden, diese einzufahren. Wenn es unserem FC gelingt, das Selbstvertrauen aus dem Spiel in Hannover mitzunehmen, sollte aber heute auf jeden Fall was drin sein.

Geleitet wird die Partie von Steffen Geismann und seinen Assistenten Tim-Ihbe-Frerich Visser und Kevin Görtler.


Die heutige Ausgabe des Stadionheftes gibt es hier.