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Ein Auftakt zum Vergessen

Der FC Hagen/Uthlede gerät bei BW Tündern unter die Räder – 0:4

Diese Auswärtsfahrt hätte sich der FC Hagen/Uthlede sparen können. Ohne Punkte, dafür mit vier Gegentreffern im Gepäck mussten die Kicker von der Blumenstraße die Heimreise aus Hameln antreten. Bei BW Tündern setzte es zum Auftakt der Oberliga Niedersachsen ein 0:4.

Ein frühes Gegentor und dann ging nichts mehr. Bei Aufsteiger Blau-Weiß Tündern wollte Oberligist FC Hagen/Uthlede am ersten Punktspieltag eigentlich drei Punkte mit nach Hause bringen. Es wurden jedoch vier Gegentore – die Partie endete 4:0 (3:0) für Tündern.

Die Partie entglitt der Elf von Trainer Carsten Werde bereits nach acht Minuten. Bei eigenem Einwurf vermasselten die Hagener den Seitenwechsel, verloren den Ball, ließen den Gegner dann gewähren – und Lukas Kramer (8.) das 1:0 für die Gastgeber schießen. „Das hat den Stecker bei allen total gezogen“, stellte Werde fest. Eine Reaktion auf diesen Rückschlag blieb aus, Folgefehler trübten die Stimmung weiter.

Viel mehr tankte der vermeintliche Außenseiter Selbstvertrauen und übernahm die Kontrolle über die Partie. „Wir haben sie krass zum Toreschießen eingeladen“, kritisierte Werde den kompletten Auftritt seines Teams. So war es beim 2:0 der Gastgeber Hagens Torhüter Yannick Becker, der bei einem Freistoß aus dem Halbfeld den Ball nicht festhielt und damit Jannik Hilker (31.) den Treffer ermöglichte. Vor dem Pausenpfiff kombinierten sich die Blau-Weißen über die rechte Außenbahn durch und erhöhten durch Sören Vespermann (45.) auf 3:0. „Das haben wir nicht gut verteidigt“, haderte Werde mit einem aus seiner Sicht ärgerlichen Zwischenstand.

Auch seine Maßgabe, nach der Pause mit Mut aus der Kabine zu kommen, verflüchtigte sich schnell nach Wiederanpfiff. „Wir sind aus dem Teufelskreis nicht mehr rausgekommen“, meinte Werde. Seine Spieler hätten einfach nicht mehr zu ihrem Mut und Spiel zurückgefunden. Da mussten die Gastgeber gar nicht mehr sonderlich viel machen, um den letzten Treffer dieser Auftaktpartie zu erzielen: Nach Fehlpass im Aufbauspiel und Foul im Strafraum traf Robin Tegtmeyer (62.) vom Punkt. „Die zweite Halbzeit war genauso schlecht wie die erste“, bilanzierte Werde. Positives lasse sich da nichts mitnehmen. Nur, dass es eben mit so einem Auftritt nicht für Punkte reiche.

„Wir ärgern uns jetzt, wir wissen, dass das viel, viel besser geht“, betonte der Übungsleiter. Das hatte der FC Hagen/Uthlede erst in den beiden Pokalrunden mit Siegen gegen Regionalliga-Absteiger VfL Oldenburg und TuS Bersenbrück gezeigt. Nun müsse das Team nach vorne schauen und kommende Woche beim MTV Gifhorn eine Reaktion zeigen. Dann allerdings ohne Berend Knoop, der Mittelfeldspieler musste bereits nach zehn Minuten durch Marlo Burdorf mit dem Verdacht auf Adduktorenprobleme ersetzt werden. „Er ist ein elementarer Führungsspieler“, hoffte Werde, dass er bald wieder mit ihm planen kann.

HSC Blau-Weiß Schwalbe Tündern: Kolja Kowalski, Kris-Lennart Müller, Lucas Neckritz, Chris Oliver Niebling, Jannik Hilker (84. Vincent Axel Marahrens), Lukas Kramer, Marc-Robin Schumachers, Robin Tegtmeyer (88. Alexander Manka), Tim Niclas Schumachers, Julius Hey, Adrian Gurgel, Sören Vespermann (75. Sinan Ercan)

FC Hagen/Uthlede: Yannick Becker, Hussain Taha, Christoph Müller, Justin Sauermilch, Mirko Franke, Jason Lehmkuhl (59. Tim Kobbenbring), Berend Knoop (11. Marlo Burdorf), Fabio Hausmann, Yannick Bremser, Erik Köhler, Andre Stüßel (46. Finn-Niklas Klaus)

Tore: 1:0 Lukas Kramer (8.), 2:0 Jannik Hilker (31.), 3:0 Sören Vespermann (45.), 4:0 Robin Tegtmeyer (62.)


Quelle: Fupa.net vom 03.08.2019 verfasst von Niklas Golitschek