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Nachgefragt bei Marlo Burdorf

Herr Burdorf, was ist in der ersten Hälfte schiefgelaufen?
Marlo Burdorf: So, wie man trainiert, spielt man auch. Das ist zwar eine Floskel, aber sie stimmt. Wir waren verletzungs- und krankheitsbedingt echt wenig Leute beim Training. Dann kriegst du kein gutes Training hin. Beim ersten Toren halten wir hier dann Sicherheitsabstand, keiner geht richtig in den Zweikampf. Zweimal haben wir Pech, dass wir den Ball nicht richtig klären, und vielleicht ist auch ein bisschen Unvermögen dabei.

Dann fällt der Anschluss…
Wenn du das 3:2 machst, wird es nochmal eng. Wir hatten zwei, drei gute Gelegenheiten nach der Pause, die wir nicht genutzt haben. So steht es dann lange 3:1, und dann ist das 4:1 der Nackenschlag, der dann nicht mehr aufzuholen ist.

Die Niederlage ist mit Blick auf die Abstiegsrunde im Frühjahr besonders bitter. Schmerzt sie doppelt?
Das kann man so nicht sagen. Jede Niederlage tut weh, auch wenn es gegen einen direkten Konkurrenten vielleicht ein bisschen mehr schmerzt. Es tut einfach weh, auch wie man hier gespielt hat: ohne Leidenschaft, ohne Feuer, ohne Siegeswillen. Dann verliert man verdient.

ZUR PERSON

Marlo Burdorf (30) ist Kapitän des FC Hagen/Uthlede und hat bislang keine einzige Minute der Oberliga-Saison verpasst. In Rotenburg spielte er wie gewohnt im Mittelfeldzentrum.


Quelle: Weser-Kurier vom 18.10.2021 verfasst von Thorin Mentrup