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Jetzt gilt’s

Hagens Trainer Benjamin Duray fordert gegen Rotenburg Bereitschaft, Einstellung und Willen

Wenn es etwas Positives an der Absage des NFV-Pokalspiels des FC Hagen/Uthlede beim BSV Kickers Emden am vergangenen Wochenende gab, dann dass sich die Chance eröffnete, sich ein Bild vom ersten Punktspielgegner in der Fußball-Oberliga zu machen. Doch wirklich schlauer kehrte Co-Trainer Tjark Seidenberg nicht zurück vom Spiel des Rotenburger SV. Dafür nahm die Partie gegen Uphusen (2:1) durch die Unterzahl der Gäste bereits im ersten Durchgang eine zu frühe Wendung. „Da werden dann einige Dinge hinfällig“, weiß Duray, der vor dem Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Verein am Sonnabend, 16 Uhr, an der Blumenstraße ohnehin mehr auf das eigene Team blickt.

Seiner Elf fehlt im Vergleich zu den Gästen ein Wettkampfspiel. „Das ist für Rotenburg sicher ein Bonus“, findet Duray. Negativ für seine Mannschaft müsse das aber nicht sein. Beim FC stellt sich vor allem die Frage, wer auflaufen kann. Yannick Bremser und Luca Mittelstädt, die in Emden gefehlt hätten, sind wieder an Bord. Hinter den Einsätzen von Timo Dressler, Christoph Müller und Axel France steht allerdings „ein mehr als großes Fragezeichen“, wie Duray sagt. Auch mit Kilian Tienken und Ylbes Halimi kann der 42-Jährige nicht sicher planen.

Den Plan, wie Rotenburg zu knacken ist, haben Duray und sein Trainerteam dagegen längst entworfen. In die Karten schauen lassen will sich der Coach nicht. „Wir haben uns auf gewisse Dinge vorbereitet“, verrät er nur. Flexibilität werde seine Mannschaft an den Tag legen müssen, denn RSV-Coach Tim Ebersbach lasse alles andere als starr agieren. Ohnehin sei Rotenburg „ein schwerer, unangenehmer Gegner, immer kompakt, diszipliniert, kampfbereit“, warnt Duray. Man müsse den Kontrahenten niederkämpfen. „Da entscheiden die Bereitschaft, die Einstellung und der Wille der Spieler, das Spiel zu ihren Gunsten zu lenken. Danach kommen die fußballerischen Fähigkeiten zum Tragen.“ Viel kommt also bereits zum Auftakt auf die Mentalität an. In dieser Hinsicht macht sich Duray aber keine Sorgen. „Wir haben in Hagen eine super Bereitschaft.“

Der Vorstand des FC Hagen/Uthlede nutzt den Saisonauftakt auch für wohltätige Zwecke: Er startet am Sonnabend eine Spendenaktion für die Opfer des Hochwassers vor wenigen Wochen. „Pro verkaufter Eintrittskarte werden wir zunächst einen Euro spenden. Hinzu kommen weitere Spendendosen, die auf dem Gelände aufgestellt werden“, teilt Schriftwart Julian Berndt mit.


Quelle: Weser-Kurier vom 14.08.2021 verfasst von Thorin Mentrup