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Der Knoten muss platzen

Oberligist FC Hagen/Uthlede empfängt den Heeslinger SC – Personalsorgen und Stürmer-Frust

Die Oberliga-Fußballer des FC Hagen/Uthlede sind mit einer 0:3 Niederlage in die Saison gestartet und insgesamt seit fünf Spiele ohne Torerfolg – und stehen damit am Sonntag (15 Uhr) im Heimspiel gegen den Heeslinger SC unter Erfolgsdruck. Das gilt auch für die Gäste, die mit großen Erwartungen in die Saison gestartet sind und sich mit zwei Unentschieden in Zugzwang gebracht haben. Auch das Team von Trainer Sören Titze will das erste Erfolgserlebnis.

„Wir dürfen die Augen nicht verschließen. Das ist natürlich schon drin in den Köpfen, auch wenn ich im Training nicht das Gefühl habe, dass die Jungs irritiert sind. Aber wir wissen alle, dass Spiel und Training zwei unterschiedliche Paar Schuhe sind“, sagt FC-Trainer Carsten Werde. „Wir müssen endlich auch mal ein Tor erzwingen und brauchen einfach positive Erlebnisse.“

Wie das am besten funktionieren könnte, hat der Hagener Coach bereits analysiert: „Wir müssen präsent in den Zweikämpfen sein und die Abwehr immer unter Druck setzen, um so die Heeslinger gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen.“

Allerdings haben die Hausherren mit einigen Personalsorgen zu kämpfen. Vor allem zahlreiche arrivierte Spieler drohen auszufallen. So steht Yannick Bremser derzeit unter Quarantäne. „Er hatte Kontakt zu einer positiv auf Corona getesteten Person, ist selbst aber negativ“, sagt Werde. Zudem plagen Kai Diesing muskuläre Probleme, Guido Woltmann hat eine Beckenverletzung und hinter Stürmer Finn-Niklas Klaus steht mit einer Fußverletzung ebenfalls noch ein großes Fragezeichen. Für Christoph Müller (Aufbautraining) kommt ein Einsatz wohl auch zu früh.

SC-Coach Titze hat hingegen die Qual der Wahl. Linksverteidiger Sidney Wix ist nach überstandener Verletzung ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Auch Niklas Golke hat seine Sperre aus dem Celle-Spiel in Rotenburg abgesessen. „Ich hätte mir das auch anders gewünscht“, betont der SC-Coach nach dem etwas verpatzten Saisonstart. „Aber da müssen wir uns an die eigene Nase packen. Wir haben in beiden Spielen phasenweise guten Fußball gespielt, unsere Chancen aber nicht konsequent genutzt und uns am Ende selbst bestraft. Ich hätte eigentlich gerne sieben Punkte aus den ersten drei Spielen gehabt, dann wäre das aus meiner Sicht ein idealer Saisonstart gewesen. Wenn wir aber jetzt gewinnen, dann wäre das halt ein normaler Start für mich. Damit könnte ich leben.“


Quelle: Nordsee-Zeitung vom 19.09.2020 verfasst von olm/mer