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Hagen/Uthlede kassiert erstes Gegentor nach sieben Sekunden

Der FC Hagen/Uthlede hat das vorletzte Testspiel vor dem Start der Oberliga-Rückrunde verloren. Gegen Regionalligist VfB Oldenburg setzte es dabei die durchaus einkalkulierte Niederlage.

Der FC Hagen/Uthlede hat das vorletzte Testspiel vor dem Start der Oberliga-Rückrunde verloren. Die Niederlage beim 1:5 (0:4) gegen den klassenhöheren Fußball-Regionalligisten VfB Oldenburg war dabei an sich kein Beinbruch, dennoch ärgerte sich FC-Trainer Carsten Werde nach dem Spiel über drei mehr oder weniger hergeschenkte Gegentore. „Auch gegen einen Regionalligisten ist es natürlich nicht unser Anspruch, fünf Treffer zu kassieren und davon auch noch drei selbst zu verschulden“, sagte Werde nach dem Testspiel, das die Hagener im Rahmen ihres dreitägigen Trainingslagers in der Sportschule Lastrup am Samstagnachmittag absolvierten.

Zu allem Überfluss kassierten die Hagener auch noch das „schnellste Gegentor, seit ich Trainer bin“, wie Werder berichtete. Ganze sieben Sekunden dauerte es, bis das Leder zum ersten Mal im Kasten von Hagens Keeper Yannick Becker zappelte. Ein langer Ball nach außen sowie ein Querpass reichten aus, um Oldenburgs Stürmer Kifuta Makangu in Stellung zu bringen.

Nur fünf Minuten später erhöhte Maik Lukowicz nach einem stark herausgespielten Angriff sogar auf 2:0. „So ein früher Rückstand tut gegen einen Regionalligisten dann natürlich doppelt weh“, berichtete Carsten Werde, dessen Team sich daraufhin trotzdem berappelte und das Zentrum nun deutlich besser zustellte. Der Favorit schaffte es nun nicht mehr, sich eigene Chancen herauszuspielen, durfte aber trotzdem noch zwei weitere Male vor der Halbzeitpause jubeln. Und das lag in erster Linie an den Hagenern selbst.

Beim 0:3 profitierte Kifuta Makangu davon, dass Yannick Becker einen Oldenburger Stürmer anschoss, der das Spielgerät sofort zum völlig freistehenden Makangu passte (31.). Und beim 0:4 (40.) war es schließlich ein schlimmer Patzer im Aufbauspiel, den die Oldenburger in Person von Nico Matern ausnutzten. Nach der Pause gelang es dem Oberligisten dann aber mehr und mehr, auch mal eigene Akzente nach vorne zu setzen. Besonders die eingewechselten Spieler sorgten für eine spürbare Belebung der Angriffsbemühungen. Und schließlich belohnten sich die Grün-Schwarzen dann auch.

Der eingewechselte A-Junior Jerome Albritton setzte den ebenfalls ins Spiel gekommenen Sadrak Nankishi gekonnt in Szene, der wiederum zwei Gegenspieler im Tempodribbling stehen ließ und Finn-Niklas Klaus bediente. Und der FC-Stürmer schob aus 15 Metern überlegt zum 1:4 ein (63.). Der emsige Albritton hatte kurz danach sogar eine weitere hochkarätige Gelegenheit, legte sich den Ball aber einen Tick zu weit vor, als er alleine auf den VfB-Keeper zueilte. So waren es am Ende die Oldenburger, die durch Pascal Richter den 5:1-Endstand herstellten (76.).

Am Mittwochabend steht nun die Generalprobe für den FC Hagen/Uthlede an. Ab 19.30 Uhr spielt der Oberligist beim Bremen-Ligisten SG Aumund-Vegesack. Am Sonntag steigt dann schon das erste Punktspiel beim TuS Bersenbrück. „Wir haben wirklich sehr gut arbeiten können im Trainingslager. Der Platz war top, die Verpflegung war top, und man hatte vor allem mal deutlich mehr Zeit für das Besprechen und Ausprobieren von taktischen Dingen“, zog Carsten Werde ein zufriedenes Fazit der dreitägigen Fahrt nach Lastrup.

FC Hagen/Uthlede: Becker – Wohltmann, Müller (60. Hausmann), Friedrichs, Wischhusen, Burdorf, Knoop (35. Denkgelen), Köhler (70. Albritton), Klaus, Taha (45. Diesing), Holler (46. Nankishi)

VfB Oldenburg: Kisiel – Startsev (46 Ndoure), Kalinowski (46. Herbst), Schuster, Plautz (60. Volkmer), Evers (46. Erdogan), Posipal (46. Steinwender), Siala (60. Bookjans), Matern, Lukowicz (Suffner), Kifuta (46. Richter)

Tore: 0:1 Kifuta (1.), 0:2 Lukowicz (6.), 0:3 Kifuta (31.), 0:4 Matern (40.), 1:4 Klaus (63.), 1:5 Richter (76.)


Quelle: Weser-Kurier vom 03.02.2020 verfasst von Tobias Dohr