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Mutloser Auftritt im Pokalfinale

II. Herren enttäuscht im Finale und unterliegt gegen den ESC Geestemünde II mit 1:0 – Kaum Torchancen erarbeitet

Eigentlich war auf der Anlage des SC Sparta Bremerhaven alles angerichtet, doch ausgerechnet im Finale agierte die Lüerssen-Elf mutlos und ohne Willen. Das Team erspielte sich über die gesamte Spielzeit kaum eine zwingende Torchance. Oftmals waren es Zufallsprodukte, die zu lässig vergeben wurden. Es fehlte deutlich an der Einstellung bei nahezu jedem Spieler.

Von Beginn an leistete sich das Team von der Blumenstraße viel zu viele einfache Abspielfehler im Spielaufbau. Die erste Chance hatte Fabian Theilmann auf dem Fuß. Tobias Steenken hatte von der rechten Außenbahn auf den freistehenden Theilmann geflankt. Theilmanns Abschluss landete in den armen des Keepers des ESC an (3.). Bei böigem Wind, der über die Anlage wehte gelang beiden Teams nicht viel. Die nächste Halbchance hatte wiederum Hagen/Uthlede. Nach einer Hereingabe von Theilmann setzte Steenken zum Fallrückzieher an, traf den Ball jedoch nicht. Der Ball gelangte zu Frederik Bühring der von der Strafraumkante abschloss. Ein Gegenspieler wehrte dessen Schussversuch am Fünfmeterraum mit dem Fuß ab (12.). Wenige Minuten später eroberten die Grün-Schwarzen den Ball in der gegnerischen Hälfte und die Hereingabe von Bühring landete bei Tim von Oesen, dessen Schuss wiederum von der ESC-Defensive abgewehrt wurde (15.).

Danach verflachte das Spiel und die Grün-Schwarzen agierten mit zunehmender Spielzeit zurückhaltender. Pässe kamen nicht mehr beim Nebenmann an und so lud das Team die Eisenbahner zu Torchancen ein. So verlebte der Schlussmann der Geestemünder eine ruhige zweite Hälfte der ersten Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. die „Zwote“ reagierte mehr, als dem Gegner ihr Spiel aufzudrücken. Folge war die erste richtig gute Möglichkeit für die Bremerhavener. Nach einem Einwurf wurde der Ball schnell auf die linke Außenbahn gespielt. Der Schuss von Raymond-Valentin Marginean verfehlte den Kasten von FC-Schlussmann Oliver Fastenrath nur ganz knapp (60.). Bei einem langen Einwurf vor den Strafraum schlief die komplette Hintermannschaft der Uthleder und Marginean zog an Innenverteidiger Christoph Werde vorbei in den Strafraum ein. Fastenrath versuchte Marginean abzuhalten, doch dessen satter Schuss in das kurze Eck vermochte der Hagener Torwart nicht abzuwehren – 1:0 (61.).

Wer nun ein Aufbäumen der Blumenstraßen-Kicker erwartet hatte wurde enttäuscht. Die „Zwote“ spielte ihre Offensivaktionen nicht zielstrebig zu Ende und erarbeitete sich kaum zwingende Möglichkeiten. Lüerssen wechselte in der 78. Minute Tewes Michaelis für Jan-Luca Gehrmann aus. Mit Michaelis nahmen die Offensivaktionen etwas an Gefährlickeit zu, doch erst kurz vor dem Ende kam der FC wieder zu guten Torchancen.

Nach einer Ballstaffette über Bühring, Tietjen und Steenken landete der Ball am zweiten Pfosten, wo von Oesen lediglich den Hinterkopf seines Gegenspielers anköpfte (90.). In der Nachspielzeit bot sich Theilmann nochmals in aussichtsreicher Position die Möglichkeit zum 1:1-Ausgleich, doch sein Versuch wurde vom ESC Keeper per Fußabwehr gehalten (90.+2). Abschließend bleibt festzuhalten, dass kaum ein Spieler sein Leistungsmaximum auf den Platz gebracht hat und das Team mit der falschen Einstellung in das Pokalfinale gegangen ist.

ESC Geestemünde II: Hübner – Fernandes Viegas, Murad, Julian Marginean, Oumar Diallo (62. Fleischmann), Palm, Raymond-Valentin Marginean, Fonseca Rendeiro (78. Tahiri), Karstens,  Mironenko,  Lukait (87. Kretschmann)

FC Hagen/Uthlede II: Fastenrath – Wrieden, Bühring (78. Michaelis), Theilmann, Steenken, Tietjen, Werde, Gehrmann, Hagenah, von Oesen, Hasselmann

Tore: 1:0 Raymond-Valentin Marginean (61.)