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Zu viel rosa-rot

WK-Sportredakteur Dennis Schott über die Situation beim FC Hagen/Uthlede

Es ist wieder passiert. Wieder hat der FC Hagen/Uthlede eine ordentliche Abreibung bekommen. Nach dem 0:9 gegen den 1. FC Germania Egestorf-Langreder setzte es nun ein 0:10 beim SC Spelle-Venhaus. Die Alarmglocken beim Oberligisten schrillen, sie tun es allerdings erst jetzt und damit ein paar Wochen zu spät. Das Problem in der Defensive zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison. Selbst wenn man die 19 Gegentore aus den besagten Spielen unbeachtet lässt, kassieren die Grün-Schwarzen pro Partie immer noch 2,3 Treffer. Das ist schlichtweg viel zu viel, um in der fünfthöchsten Klasse bestehen zu können. Zumal die Defensivarbeit lange Jahre zu den herausragenden Merkmalen der Mannschaft zählte. Gegen den FC Hagen/Uthlede zu spielen, das bedeutete auch immer, sich gegen dessen druckvolles Pressing zu wehren. Gerade an der heimischen Blumenstraße. Ein Attribut, dem die Mannschaft nicht mehr gerecht wird, wenn nicht – wie in der Vergangenheit geschehen – ein Rad in das andere greift. Phasenweise sind die Hagener ihrer Art zu spielen, den Gegner mürbe zu machen, ihn zu Fehlern zu zwingen und sie ausznutzen, gerecht geworden. Was den Blick ob eines drohenden Abstiegskampfes verklärte. Getreu dem Motto: „Wir schaffen das schon“. Aber genau das muss nun mehr denn je infrage gestellt werden.

dennis.schott@weser-kurier.de


Quelle: Weser-Kurier vom 22.11.2019 verfasst von Dennis Schott