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Hagen/Uthlede wuchert mit den Chancen

Oberligist unterliegt cleveren Hildesheimern mit 1:4 – Gelb-Rot für Justin Sauermilch

Chancenwucher an der Blumenstraße: Gegen VfV Borussia 06 Hildesheim kassierten die Fußballer des FC Hagen/Uthlede eine 1:4-Niederlage. „Ich kann überhaupt nicht damit leben, dieses Spiel verloren zu haben“, beklagte Trainer Carsten Werde.

Von den zahlreichen Gelegenheiten nutzte nur FC-Stürmer Marc Holler (21.) eine zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich, nachdem Thomas Sonntag (15.) sein Team früh in Führung geschossen hatte. In Manier eines Spitzenteams benötigten die Gäste nicht viele Chancen, um durch Sonntag (51.), Hady El Saleh (80.) und Dominik Franke (85.) noch auf 4:1 zu erhöhen. Umso verbitterter analysierte Werde die 90 Minuten, immerhin hatte er insbesondere in der ersten Halbzeit das klare Chancenplus aufseiten seiner Mannschaft gesehen. So lag Werde bereits nach wenigen Minuten der Torschrei bei einem Abschluss von Erik Köhler auf den Lippen. Doch VfV-Schlussmann Nils Zumbeel parierte noch. Auch Finn-Niklas Klaus war nach fünf Minuten am Abschluss gescheitert.

Mit der ersten Chance gingen die Gäste schließlich in Führung. Das wussten die Hagener durch Hollers Treffer zwar noch zu kompensieren, und bis zur Pause bewahrte Keeper Yannick Becker den Gleichstand, während Köhler noch eine Chance ausließ. Doch nach dem Seitenwechsel ließen die Gastgeber Leon Heesmann zu einfach gewähren, der dann auf Sonntag zum 1:2 ablegte.

Für ein unnötiges Foul sah Justin Sauermilch dann auch noch die Gelb-Rote Karte (72.), statt das 2:2 zu erzielen. Durch zwei Konter gerieten die Hagener noch weiter ins Hintertreffen.

Wie bereits zuvor gegen Emden bemängelte Werde eine zu geringe Torquote und Nachlässigkeiten, die zu Gegentoren führten. „Es ist nicht mehr die Zeit, uns für gute Spiele zu loben. Wir müssen Punkte mitnehmen“, betonte Werde. Es sei hart, der Mannschaft zweimal binnen fünf Tagen den gleichen Vorwurf machen zu müssen.


Quelle: Nordsee-Zeitung vom 01.11.2019 verfasst von Niklas Golitschek