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Immer schön frech bleiben

Auf diese elf Dinge kommt es für Aufsteiger FC Hagen/Uthlede in der Oberliga-Rückserie am meisten an

Mit 25 Punkten nach 18 Spieltagen und Platz neun in der Tabelle hat der FC Hagen/Uthlede als Aufsteiger einen beachtlichen ersten Saisonabschnitt hingelegt. Daran will das Team von Trainer Carsten Werde nun nach der Winterpause anknüpfen. Oberste Priorität hat der Klassenerhalt, das Wunsch-Ziel bleiben die „Top Ten“. Ob das klappt? Wir haben 11 Dinge zusammengetragen, auf die es für den Fußball-Oberligisten in der Rückserie ankommt.

1. Schwung aus Vorbereitung mitnehmen: Trotz Verletzungssorgen lief die Vorbereitungsphase für Hagen gut. Von fünf Testspielen wurden vier gewonnen (darunter ein 2:1-Sieg bei Regionalligist VfB Oldenburg), nur gegen den Bremenliga-Spitzenreiter Bremer SV hatte man das Nachsehen (1:5).

2. Ein Dreier zum Auftakt: Um sich die richtige Portion Selbstvertrauen für die restliche Saison zu holen, wäre es für Hagen natürlich Gold wert, gleich im ersten Spiel nach der zweimonatigen
Winterpause als Sieger vom Platz gehen. Möglich sein sollte das im Heimduell am Sonntag gegen den Liga-13. Gifhorn (15 Uhr) durchaus. Und ein Dreier wird umso wichtiger, wenn man sich anschaut, gegen wen die „GrünSchwarzen“ im Anschluss alles ran müssen. Denn es folgen drei ganz starke Kaliber: Bersenbrück (5.), Braunschweig II (3.) und Northeim (1.).

3. Den Saisonstart wiederholen: Nach den ersten zehn Spieltagen hatte H/U satte 18 Punkte auf dem Konto. Gelingt das jetzt wieder, stehen 43 Punkte auf dem Zählerstand. Das reicht locker für den sicheren Klassenerhalt.

4. Festung Blumenstraße: Die Heimstärke ist bislang das größte Pfund des FC. So sollte es bleiben. Aus den bisherigen neun Saisonspielen auf heimischen Platz holte die Werde-Elf von 27
möglichen Punkten stolze 20. Nur eine Partie ging verloren (2:3 gegen Heeslingen), zweimal gab es ein Remis.

5. Weiter frech sein: Was den FC in den bisherigen 18 Spielen stark gemacht, war der forsche Auftritt. Respekt ja, Angst nein – so sind sie jedem Gegner begegnet. Das führte zwar nicht immer
zum Erfolg. Aber Trainer sagen ja gern: Auch aus Niederlagen kann man lernen.

6. Auswärts mehr Zählbares: Auf fremden Plätzen fremdelt H/U bislang. Die Ausbeute: nur fünf Punkte aus neun Anläufen. Macht lediglich Platz 14 in der Auswärtstabelle. Da geht definitiv mehr.

7. Auf Rückkehrer hoffen: Mit Tim Grundmann wird Hagen ein wichtiger Spieler, auf den in der Rückrunde viele gesetzt haben, weiter fehlen. Der Mittelstürmer stand nach überstandenem Kreuzbandriss vor seinem Comeback, doch dann der Schock: Achillessehnenriss im Testspiel und Saison-Aus. Doch es gibt auch positive Zeichen: Kai Diesing und Maurice Banehr, die
ebenfalls schon länger ausfallen, könnten bald zurückkommen.

8. Besser verteidigen: Ein Problembereich von Hagen in der Hinserie war zweifellos die teils wackelige Defensive. Immer wieder fing man sich vermeidbare Gegentore ein – oder Torwart
Yannick Becker musste in höchster Not retten. Die Folge: In 18 Spielen blieb man nur dreimal ohne Gegentreffer. Hier gibt es Luft nach oben.

9. Torfabrik geöffnet halten: Mit 34 Treffern stellt der FC H/U nach 18 Spieltagen die viertbeste Offensive der Liga. Wenn man diesen Torriecher beibehalten kann, ist schon viel gewonnen. Das gilt vor allem für Justin Dähnenkamp, der mit zehn Buden zu den besten Torjägern der Liga gehört.

10. Glaube an die Statistik: Seit neun Oberliga-Spielzeiten ist kein Team mehr abgestiegen, das nach 18 Spielen schon 34 Tore geschossen hat.

11. Die Fans müssen weiter der zwölfte Mann sein: Hagen verfügt über einen hohen Zuschauerschnitt. Abgesehen von Atlas Delmenhorst hat kaum ein Oberligist so einen Rückhalt. Auch auswärts. Das muss so bleiben. Die Fans als zwölfter Mann werden für den einen oder anderen Punkt in engeren Spielen sorgen.

Zwölf Spiele kommen noch:

  • 24.02., 15 Uhr: Gifhorn
  • 02.03., 15 Uhr: in Bersenbrück
  • 10.03., 15 Uhr: Braunschweig II
  • 17.03., 14 Uhr: in Northeim
  • 22.03., 20 Uhr: Cloppenburg
  • 31.03., 15 Uhr: in Oythe
  • 07.04., 15 Uhr: Spelle-Venhaus
  • 14.04., 15 Uhr: in Wolfenbüttel
  • 28.04., 15 Uhr: Wunstorf
  • 05.05., 15 Uhr: in Uphusen
  • 12.05., 15 Uhr: in Heeslingen
  • 18.05., 16 Uhr: Hannoverscher SC

Quelle: Nordsee-Zeitung vom 23.02.2019 verfasst von Christian Heinig und Dennis Paasch