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Auch Wolfenbüttel braucht dringend Punkte

Hallo liebe Sportfreunde und herzlich Willkommen an der Blumenstraße. Heute am 12. Spieltag trifft der FC auf den MTV Wolfenbüttel e.V. von 1848.

Die Stadt Wolfenbüttel, etwa 10 Kilometer südlich von Braunschweig gelegen, dürfte dem Normalbürger je nach eigener Interessenlage entweder ob des großen Dichters Lessing, der in Wolfenbüttel ab 1770 wirkte, oder aber ob des geschmacklich umstrittenen Kräuterschnapses „Jägermeister“ bekannt sein, der in Wolfenbüttel seinen Ursprung hat und nun auf der ganzen Welt konsumiert wird. Der MTV Wolfenbüttel wurde 1848 gegründet, passend zum 100-jährigen Bestehen dann 1948 nach dem vorherigen Verbot durch die Besatzungsmächte erneut gegründet. Nach der Neugründung wurde beim MTV dann zunächst kein Fußball angeboten, vielmehr war der MTV für seine erstklassigen Basketballer bekannt. Erst 1988 wurde beim MTV wieder eine Fußballabteilung eröffnet, allerdings zunächst nur auf sportlich unterstem Niveau. 2002 kam es dann zum Anschluss des Wolfenbütteler SV an den MTV, dessen Oberligaplatz, damals noch in der Niedersachsenliga Ost, nahm der MTV schließlich 2004 ein. Aus der Oberliga stieg man dann 2008 in die Landesliga Braunschweig ab. Gemeinsam mit unseren FC stieg der MTV 2018 dann als Meister der Landesliga Braunschweig wieder in die Oberliga auf.

In der letzten Saison musste der MTV zwar länger und den Klassenerhalt zittern als unser FC, letztlich gelang dieser aber doch mit vier Punkten Vorsprung. Doch ebenso wie es aktuell in Hagen scheint, ist auch für die Wolfenbütteler die zweite Saison schwieriger. Nach einem eigentlich ganz zufriedenstellenden Saisonstart mit neun Punkten aus den ersten fünf Spielen ist der MTV seit nunmehr sechs Spielen sieglos. Damit konnte der MTV ebenso wie der FC Hagen/Uthlede bislang elf Punkte einfahren und befindet sich mitten im Abstiegskampf. Bester Torschütze bei den Wolfenbüttelern ist der 19-jährige Tim Heike, der vor der Saison von der Jugend des BTSV Eintracht nach Wolfenbüttel gekommen ist. Trainiert werden die Wolfenbütteler von Habil Turhan, Kapitän ist Abwehrspieler Stefan Heidebrök.

Für beide Mannschaften geht es bereits in dieser recht frühen Saisonphase um sehr viel. Entsprechend wird der Zuschauer sich auf eine hart umkämpfte Partie einstellen können, bei der, wer Erfolg haben will, nicht nur spielerisch, sondern insbesondere kämpferisch alles in die Waagschale wird werfen müssen.

Geleitet wird die Partie von Timon Oliver Schulz und seinen Assistenten Malte Quoos und Laurence Büchner.


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