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Da muss was kommen

Hagen/Uthlede strebt gegen Braunschweig einen Heimsieg an

Carsten Werde würde lügen, wenn die 0:1-Niederlage vom Mittwochabend gegen den VfL Oldenburg spurlos an ihm vorbeigegangen wäre. Das tat sie natürlich nicht. Für den Trainer des Fußball-Oberligisten FC Hagen/Uthlede war die dritte Saisonpleite insofern enttäuschend, als dass sie auf einer schlichtweg ungenügenden Leistung beruhte. Und so setzten sich Spieler und Trainer nach der Flutlichtpartie in der Kabine noch einmal zusammen, um die vorangegangenen 90 Minuten „ruhig und sachlich“, wie Werde erzählt, zu besprechen.

Der vertrackte Spielverlauf wurde dabei aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. „Es gibt nicht nur den einen Grund, weshalb wir verloren haben“, sagt der FCH-Coach. Gleichwohl monierte Werde die Einstellung und machte klar, dass „wir zu Hause einfach anders auftreten müssen“. Die nächste Gelegenheit hierzu ergibt sich bereits an diesem Sonntag (15 Uhr). Denn die FT Braunschweig empfangen die Grün-Schwarzen erneut auf eigenem Geläuf. Es ist das zweite von drei aufeinanderfolgenden Heimspielen, und das erste gegen ein Team, das in unmittelbarer tabellarischer Nachbarschaft zu den Hagenern steht.

Überhaupt besitzen die kommenden zwei Partien für die Grün-Schwarzen einen hohen Stellenwert, gastiert danach der 1. FC Germania Egestorf-Langreder, der momentan Drittletzter ist, an der Blumenstraße. Um nicht vollends unten reinzurutschen, sind diese Spiele von enormer Bedeutung. Damit es so kommt, braucht der Oberligist jedoch Tore. Mit erst sechs Treffern bilden die Hagener gemeinsam mit BW Tündern den zweitschwächsten Sturm. Von einer Offensivschwäche würde der FCH-Coach zwar nicht sprechen, „aber es fehlt die Durchschlagskraft nach vorne“, hat auch er festgestellt.

Er gibt aber gleichzeitig zu bedenken, dass er in der Offensive zuletzt mit vier Neuzugängen gespielt hat. „Dass die Abstimmung nicht so einfach vom Himmel fällt, ist doch klar“, so Werde. Ob er in diesem Zusammenhang der Elf, die beim letzten Mal doch arg enttäuschte, wieder sein Vertrauen ausspricht, damit sie sich findet, ließ er indes offen.


Quelle: Weser-Kurier vom 14.09.2019 verfasst von Dennis Schott