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Hagen kickt Oldenburg raus

Knapper 1:0-Sieg in der Qualifikationsrunde des Niedersachsenpokals gegen Regionalliga-Absteiger

Der Jubel war groß, als nach spannenden Schlussminuten endlich der erlösende Abpfiff ertönte. Mit 1:0 setzte sicher der Fußball-Oberligist FC Hagen/Uthlede in der Qualifikationsrunde des Niedersachsenpokals trotz großen Personalmangels knapp gegen den Regionalliga-Absteiger VfL Oldenburg durch.

„Ich bin verdammt stolz auf die Jungs, weil wir hier auf der allerletzten Rille in das Spiel gegangen sind“, freute sich Hagens Trainer Carsten Werde nach dem Spiel. Im Achtelfinale am kommenden Sonntag (15 Uhr) hat seine Mannschaft erneut Heimrecht. Dann kommt der TuS Bersenbrück an die Blumenstraße.

Wegen vieler Ausfälle musste Werde auf gleich drei Spieler aus Hagens zweiter Mannschaft zurückgreifen, außerdem unterstützte der gerade 18-jährige Tim Kobbenbring den Oberligisten. „Und trotzdem zaubern die hier von der Leidenschaft ein richtiges Brett auf das Spielfeld“, lobte Werde.

Vor allem in der ersten Halbzeit konnten die Hausherren sich ein Chancenplus erspielen, schafften es aber nur einmal, sich zu belohnen: In der 18. Minute staubte Neuzugang Hussain Taha im Mittelfeld einen Ball ab, setzte sich stark gegen zwei Oldenburger durch und brachte den Ball zu Fabian Theilmann, der von links außen flach ins Tor einschob. Weitere Möglichkeiten blieben ungenutzt, so dass es mit der 1:0-Führung in die Pause ging.

„Ich bin verdammt stolz auf die Jungs, weil wir hier auf der allerletzten Rille in das Spiel gegangen sind.“ Carsten Werde, Trainer Hagen/Uthlede

In der zweiten Hälfte schraubten beide Mannschaften das Tempo etwas höher und nun konnte der Gast vom VfL Oldenburg sich immer mehr Spielanteile sichern und wurde zunehmen gefährlicher. Keeper Yannick Becker konnte sich aber bei fast jedem Angriff auf seine Defensive verlassen. Erst in der Nachspielzeit wurde es noch einmal richtig spannend, als Oldenburgs Conrad Azong nach einer Flanke frei auf Hagens Torwart zulief, aber zur Erleichterung der Hausherren knapp am Tor vorbeizog.

Nach den spannenden Schlussminuten war der Jubel über den Abpfiff von Schiedsrichter Patrik Feyer dementsprechend groß. „Ganz zum Schluss wurde es zweimal brenzlig, aber ansonsten, Hut ab vor den Jungs. Die haben einfach ganz toll umgesetzt, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen haben“, freute sich Werde nach dem Spiel.

Ein besonderes Lob fand er für seine Neuzugänge, von denen sich einige gestern bereits beweisen durften: „Hussain Taha, Jason Lehmkuhl und Yannick Bremser haben von Beginn an gespielt, Kubilay Denkgelen wurde eingewechselt und aus der A-Jugend Tim Kobbenbring. Die haben alle eins zu eins umgesetzt, was wir haben wollten und haben einfach auch ganz viel Dampf gemacht – also genauso wie es sein sollte.“


Quelle: Nordsee-Zeitung vom 22.07.2019 verfasst von Lena Varoga