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HSC will mit einem Sieg in Hagen Meister werden

HSC Hannover und Eintracht Northeim im Fernduell um die Meisterschaft

Hallo liebe Fußballfreunde, allen, die sich am heutigen Samstag gegen den letzten Bundesligaspieltag und für den letzten Oberligaspieltag entschieden haben, kann man an dieser Stelle schon mal gratulieren.

Hier an der Blumenstraße in Hagen werden sie Zeuge eines wirklich spannenden Saisonfinales, sicherlich nicht für unseren FC, dafür aber umso mehr für unseren heutigen Gast, den Hannoverschen Sport-Club von 1893 e.V., für den es heute um nicht weniger geht als die Oberligameisterschaft und den damit verbundenen direkten Aufstieg in die Regionalliga.

Der HSC, neben der Arminia zweiter Vertreter Landeshauptstadt, ist ein Sportverein aus dem Stadtteil List. Ebenso wie der FC ist der HSC als Aufsteiger in die Saison gestartet, so gut wie die Saison für den FC verläuft, den Titel des besten Aufsteigers wird man aber den heutigen Gästen überlassen müssen. In der Vergangenheit tingelte der HSC immer irgendwo zwischen Bezirks- und Oberliga. In den 70ern hingegen war der HSC durchaus erfolgreich, man spielte von 1972-1977 in der damals drittklassigen Landesliga Niedersachsen, die höchste Liga Niedersachsens.

Im Kader des HSC damals ein gewisser Volker Finke, der später als langjähriger Trainer des SC Freiburg Berühmtheit erlangte. Schaut man noch etwas tiefer die Vergangenheit, findet man gar sowas wie Erstligafußball beim HSC, von 1943-1945 gehörte er der Gauliga Südhannover-Braunschweig an, die man zum Ende der faschistischen Diktatur wohl als erstklassig bezeichnen kann.

Über die Grenzen des Bundeslandes hinaus will sich der HSC heute qualifizieren. Dazu bedarf es für die Mannen von Trainer Martin Polomka eines Sieges. Denn obwohl man im Kampf um die Meister-schaft alles in der eigenen Hand hat, darf man sich keinen Patzer erlauben. Zwei Punkte beträgt der Vorsprung auf den zweiten aus Northeim, bei einem schlechteren Torverhältnis und einem eigentlich leichten Spiel der Northeimer gegen Cloppenburg bedeutet dies, dass auch ein Unentschieden den Hannoveranern nicht wohl nicht reichen wird. Entsprechend ist sicher, dass sich die Mannschaft um Kapitän Ferhat Bikmaz, der auf einen Bundesligaeinsatz mit Hannover 96 und diverse Erstligaspiele in der Türkei zurückblicken kann, sich hier heute zerreißen wird. Die Hannoveraner sind dafür bekannt, offensiv zu Werke zu gehen. Bester Torschütze ist der Angreifer Christopher Schultz mit bislang 14 Treffern. Im Hinspiel behielt der HSC mit 3:1 die Oberhand, den Hagener Treffer markierte Andre Stüssel.

Heute wartet nochmal eine richtig harte Aufgabe auf den FC. Sicherlich ist es keine angenehme Situation, am letzten Spieltag als Mannschaft, für die es um nichts mehr geht, das Zünglein an der Waage beim Kampf um die Meisterschaft sein zu können, zumal man dem Konkurrenten Northeim ja auch sechs Punkte abgenommen hat. Sicher ist, dass sich der FC hier keinesfalls kampflos ergeben wird und dem HSC ordentlich Paroli bieten wird. Ob dann am Ende in Hagen wieder eine Meisterschaft gefeiert wird, werden wir sehen.

Geleitet wird die Partie von Christian Scheper und seinen Assistenten Hendrik Dettmer und Marvin Hauschild.