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FC Hagen/Uthlede holt Marc Holler

Torjäger möchte sich noch einmal in der Oberliga beweisen

Marc Holler kehrt zur neuen Saison zum FC Hagen/Uthlede zurück. Das gab der Oberligist am Donnerstagabend bekannt. Holler spielte bereits von 2012 bis 2015 in der Bezirks- und Landesliga in Hagen. Seit der Saison 2016/17 ist der Angreifer für den SV Aschwarden in der Kreisliga Osterholz aktiv und überzeugt dort trotz einiger Verletzungspausen mit einer tollen Torquote. Was Holler selbst und Hagens Führungsebene zum Wechsel des Angreifers sagen, lest ihr hier:

„Wir haben nie den Kontakt zu Marc abreißen lassen und sind wirklich froh, dass er sich trotz zahlreicher Angebote für uns entschieden hat“, lässt Hagens Abteilungsleiter Wilfried Roes wissen. Obwohl die Hagener über starke Offensivspieler verfügen, hat Holler Qualitäten im Strafraum, die der FC gut gebrauchen kann. Zudem passe er sowohl menschlich als auch vom Alter ins Team.

Den ersten Kontakt stellte der Sportliche Leiter Gunnar Schmidt vor vier Wochen her und stieß beim Torjäger auf offene Ohren: „Ich kenne den Verein und für mich war seit Winter klar, dass ich noch einmal angreifen möchte. Da kam die Anfrage zum richtigen Zeitpunkt. Ich möchte mir selbst noch einmal beweisen, dass ich mit den besten Fusßballern in Niedersachsen mithalten kann.“ Als ausschlaggebende Gründe gibt Holler die tolle Kulisse bei Heimspielen und die Spielklasse an.

Als größte Umstellung sieht er das Tempo in Niedersachsens höchster Spielklasse und die Handlungsschnelligkeit im Kopf. „Da kannst du den Ball nicht mehr von links auf rechts legen, sondern musst sofort den Abschluss suchen.“ Er weiß, dass er nur topfit eine Verstärkung sein kann und bereitet sich mit Zusatzschichten auf die anstehende Herausforderung vor. Oberligaerfahrung sammelte der Student bereits in jungen Jahren beim VSK Osterholz-Scharmbeck.

95 Tore in 47 Spielen

Der 26-Jährige Offensivspieler mit Gardemaß kam in Aschwarden seit Sommer 2016 in 47 Ligaspielen zum Einsatz und erzielte dabei 95 Tore. In der aktuellen Saison blieb er bisher von größeren Verletzungen verschont und kommt in 21 Spielen auf 47 Treffer. Er schoss damit mehr als die Hälfte aller Tore seines Teams und ist einer der Garanten, wenn nicht der entscheidende Spieler dafür, dass das Team von Trainer Sven Sohn akuell auf Platz eins in der Tabelle steht.

„Ich wollte meinen Körper komplett resetten“

In Hagen hat Holler ebenfalls schon bewiesen, dass er weiß, wo das Tor steht. Gleich in seiner Premierensaison erzielte der Angreifer in der Bezirksliga 4 in 27 Spielen 26 Treffer. Er wurde damals Vierter in der Torjägerliste. Doch der Aufwand war neben dem Studium und Arbeit irgendwann zu hoch und er heuerte bei seinem Heimatverein SV Aschwarden an. „Ich hatte damals eine schwere Knöchelverletzung und wollte meinen Körper auch einmal komplett resetten.“

Ohne Druck spielte er nur wenige hundert Meter von seinem Elternhaus entfernt wieder groß auf und machte mit einer grandiosen Torquote auf sich aufmerksam. In Aschwarden wird man den Goalgetter zwar vermissen, doch jeder kann seine Entscheidung verstehen. Und wer weiß, vielleicht lässt der Angreifer seine Karriere ja auch in seinem Heimatverein ausklingen. „Das ist gut möglich, aber man weiß nie, was kommt“, sagt der 26-Jährige.


Quelle: FuPa.net vom 04.04.2019 verfasst von Andreas Harneit