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Wechsel der Torhüter

Bei Spitzenreiter Eintracht Northeim wird erstmals Tjark Mertha im Hagener Tor stehen

Eine Sache hat Tjark Mertha all seinen Mannschaftskameraden vom FC Hagen/Uthlede voraus. Der junge Torwart, der sich erst im Winter dem Fußball-Oberligisten anschloss, ist der einzige, der weiß, wie sich ein Sieg in Northeim anfühlt. Mitte Oktober gewann Mertha mit seinem alten Klub TB Uphusen mit 3:1 beim derzeitigen Spitzenreiter der Oberliga Niedersachsen. Es war die bislang einzige Heimniederlage des FC Eintracht Northeim.

Mertha saß damals allerdings nur auf der Bank, insofern dürfte das Hagener Auswärtsspiel (Anpfiff 14 Uhr) noch etwas bedeutsamer für den 21-Jährigen werden. Denn Mertha wird am Sonntag definitiv im Tor der Grün-Schwarzen stehen, das kündigte FC-Trainer Carsten Werde bereits im Vorfeld an. „Wir haben vor der Rückrunde klar vereinbart, dass Tjark seine Einsätze bekommen wird“, sagt der Hagener Coach. Zwar bleibt Yannick Becker die Nummer eins, doch das Highlight in Northeim ist nun Mertha vorbehalten. „Wir sind komplett zufrieden mit Tjark, er hat sich das wirklich verdient“, ergänzt Werde, der an das Hinspiel gegen Northeim nur beste Erinnerungen hat.

Damals setzte sich der FC an der heimischen Blumenstraßen gleich mit 3:0 durch. Einer, der damals maßgeblich dazu beitrug, dass hinten die Null stand, wird in Northeim, das auch über einen Kunstrasenplatz verfügt, allerdings fehlen: Nils Göcke ist privat verhindert, für dessen Posten in der Innenverteidigung bewirbt sich mit Dennis Jordan, Jöran Korf und Justin Sauermilch gleich ein ganzes Trio. Da ansonsten neben den Langzeitverletzten lediglich Kapitän Marlo Burdorf sowie Tjark Seidenberg weiterhin ausfallen, ist Werde überhaupt nicht bange: „Wir freuen uns sehr auf dieses tolle Spiel und haben im Gegensatz zu Northeim überhaupt keinen Druck.“

Gleichwohl hofft Werde, dass am Sonntagnachmittag nicht nur Mertha, sondern auch noch 15 andere Spieler wissen, wie es sich anfühlt, in Northeim zu gewinnen.


Quelle: Weser-Kurier vom 15.03.2019 verfasst von Tobias Dohr