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Werde: „Können überragend viel gewinnen“

Der Wettergott meint es ganz offensichtlich auch an diesem Wochenende gut mit den Fußballern. Und so dürfte auch der FC Hagen/Uthlede wie geplant in die Rest-Rückrunde in der Fußball-Oberliga Niedersachsen einsteigen. Im Heimspiel gegen den MTV Gifhorn (Sonntag, 15 Uhr) steht dabei gleich eine ganze Menge auf dem Spiel.

„Vor allem können wir überragend viel gewinnen in dieser Partie“, weiß Hagens Trainer Carsten Werde um die tabellarische Konstellation. Gifhorn steht mit 21 Zählern derzeit auf dem ersten Abstiegsplatz, der FC könnte bei einem Sieg den Vorsprung auf den aktuellen Gegner also auf sieben Punkte ausbauen. Allerdings sind die personellen Vorzeichen alles andere als optimal: Marlo Burdorfs Handverletzung hat sich als glatter Mittelhandbruch entpuppt, der Kapitän wird mindestens noch drei Wochen ausfallen. Und mit dem gelbgesperrten Thomas Wischhusen fehlt auch der zweite Stamm-Sechser.

Als wäre das nicht schon schlimm genug, muss Werde auch auf den ebenfalls gelbgesperrten Justin Dähnenkamp verzichten. Und die Liste wird noch länger: Fabio Hausmann sowie Winterneuzugang Justin Sauermilch fallen mit Leistenproblemen aus. Von Tim Grundmann, der sich wie berichtet einen Achillessehnenriss zugezogen hat, gar nicht zu sprechen. Maximal 14 Feldspieler umfasst der Hagener Kader am Sonntag. „Das reicht aus“, macht Werde gute Miene zum bösen Spiel. Vor allem freut sich der Trainer über das bevorstehende Comeback von Berendt Knoop, der wohl eine der vakanten Sechser-Positionen übernehmen wird.

Deutlich umkämpfter ist derzeit der Platz zwischen den Pfosten. Neuzugang Tjark Mertha durfte sich nach einer starken Vorbereitung durchaus berechtigte Hoffnungen machen, gegen Gifhorn zu spielen. Doch im Abschlusstraining am Freitagabend informierte Carsten Werde seine beiden Torhüter über seine Entscheidung: Yannick Becker, der seine Schambeinentzündung rechtzeitig auskuriert hat, wird vorerst die Hagener Nummer eins bleiben und auch am Sonntag im Tor stehen. Alexander Janosch, der erst im Sommer als neue Nummer zwei nach Hagen gewechselt war, hat den Verein übrigens wieder verlassen – mit unbekanntem Ziel.

Mit der Vorbereitung ist Carsten Werde darüber hinaus nur bedingt zufrieden: „Das war schon durchwachsen. Wir hatten fast nie alle zusammen. Am Ende haben wir aber einen ganz großen Vorteil: Wir müssen uns nicht großartig einspielen und finden.“


Quelle: Weser-Kurier vom 23.02.2019 verfasst von Tobias Dohr