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Hagen mit erschwerter Vorbereitung auf Heeslingen

Spielt Seidenberg diesmal von Beginn an?

Vom Papier her ist es eine klare Angelegenheit, vor der der FC Hagen/Uthlede da am Sonntag steht. Als Tabellenfünfter der Oberliga hat der FC den Tabellenletzten Heeslinger SC zu Gast (14 Uhr). Das riecht nach sicheren drei Punkten. Doch bei diesem Duell ist die Papierform eher zweitrangig.

Das liegt schlicht daran, dass man in Hagen nicht so ganz weiß, was da eigentlich für ein Gegner kommt. Rund um den HSC herrschte in den letzten Tagen schließlich viel Unruhe, ausgelöst durch den Trainer-Rückzug von Trainer Hansi Bargfrede am vergangenen Wochenende, nachdem die Mannschaft auf den letzten Platz abgerutscht war. Einen neuen Trainer gibt es noch nicht. Das alles habe natürlich die eigene Vorbereitung tangiert, betont Hagens Trainer Carsten Werde. „Wir kennen ihre Grundformation nicht konkret, das macht es taktisch schwieriger“, so Werde. Für gefährlich, weil unberechenbar, hält er Heeslingen aber nicht. „Wir kennen ihre individuellen Stärken“, so Werde, der mit einem verunsicherten Gegner rechnet.

Unsicherheiten gibt es auch bei Hagen selbst – was den Kader angeht. Mit Lars Janssen und Jöran Korf kämpfen gleich zwei Defensivspieler aktuell mit Leistenproblemen, beide stehen mit Blick auf Sonntag auf der Kippe. Fraglich ist auch der Einsatz des zuletzt angeschlagenen Stürmers Erik Köhler. Hoffnung besteht hingegen bei Andre Stüßel, der die Woche zwar wegen einer Grippe nicht trainieren konnte, Sonntag aber zumindest im Kader stehen soll. Ein Platz in der Startelf ist aber unwahrscheinlich.

Damit könnte am Sonntag die große Stunde von Edel-Joker Tjark Seidenberg schlagen. Der Offensivmann, der jüngst das Siegtor beim 2:1-Heimsieg gegen Uphusen besorgt hat, brennt auf einen Startelfeinsatz. Und das auch, weil er an Heeslingen besonders gute Erinnerungen hat. Vor drei Jahren, als sich beide Mannschaften noch in der Landesliga gegenübergestanden hatten, war es Seidenberg, der das Duell an der Blumenstraße damals in der 91. Minute mit seinem Treffer zum 3:2 entschied. Ein Spiel, an das er bis heute gern zurückdenkt.


Quelle: FuPa.net vom 08.11.2018 verfasst von Christian Heinig