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FC Hagen/Uthlede: Eine schnelle Reaktion soll her

Der Oberligist will im Heimspiel gegen VfL Oythe das Pokal-Aus vergessen machen
Verständlicherweise war die Enttäuschung beim FC Hagen/Uthlede nach der deutlichen 0:4-Pokalpleite beim SV Atlas Delmenhorst unter der Woche groß, doch nachdem sich das Team von Carsten Werde kurz geschüttelt hat, geht der Blick an der Blumenstraße schon wieder nach vorne. Und viel Zeit zum Grämen bleibt den Hagenern auch gar nicht, empfangen sie doch bereits am Sonnabend den VfL Oythe zum nächsten Heimspiel in der Fußball-Oberliga Niedersachsen (Anstoß 16 Uhr).Dennoch war das Pokal-Viertelfinale im Training am Donnerstag noch einmal Thema: „Natürlich haben wir Gespräche geführt, dabei ging es aber gar nicht darum, die Jungs wieder aufzubauen, sondern eher um Selbstreflexion. Wir haben noch mal aufgezeigt, worauf es ankommt, um dauerhaft Topleistungen abzurufen“, erklärt Werde. Auch wenn eine solche in Delmenhorst nicht gezeigt wurde, bleibt der Coach gewohnt sachlich: „Das war jetzt ein schlechtes Spiel, keiner ist enttäuschter als die Jungs selber. Es ist keine Schande, gegen eine Topmannschaft wie Atlas zu verlieren. Ärgerlich ist nur, dass wir es eigentlich viel besser können.“

Genau das will seine bislang so erfrischend aufspielende Truppe schnellstmöglich beweisen – da trifft es sich gut, dass nur knapp 72 Stunden nach dem ersten echten Dämpfer der Saison schon das Spiel gegen Oythe ansteht. „Die Jungs freuen sich, wieder losgelassen zu werden und wollen den zahlreich nach Delmenhorst mitgereisten Fans wieder eine bessere Leistung zurückgeben“, verspricht Hagens Erfolgscoach eine Reaktion. Der kommende Gegner aus Vechta hat dagegen momentan ganz andere Sorgen als die fünftplatzierten Hagener. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie ist der VfL auf einen Abstiegsrang gerutscht und wartet sehnsüchtig auf ein Erfolgserlebnis.

Auf die leichte Schulter nimmt den Gast an der Blumenstraße aber keiner, nicht nur weil dieser seinen letzten Sieg ausgerechnet gegen den SV Atlas Delmenhorst einfahren konnte. „Nicht nur in diesem Spiel haben sie ihre Qualitäten gezeigt. Gerade im letzten Drittel verfügen sie über eine extrem hohe Geschwindigkeit. Zwar stecken sie aktuell in einer Ergebniskrise, die Niederlagen musste sie aber allesamt gegen sehr starke Teams einstecken“, ist Carsten Werde gewarnt.

Das Hauptaugenmerk liegt ohnehin auf der eigenen Formation. „Wir müssen wieder als geschlossene Mannschaft unseren Plan umsetzen und aktiv auftreten. Die Jungs sollen den Ball fordern, Eins-gegen-eins-Duelle wagen und mit Spaß bei der Sache sein“, wünscht sich Werde einen lebhafteren Auftritt als zuletzt. „Da waren mir ein paar Köpfe zu schnell unten, und unsere Innenverteidiger hatten im Spielaufbau wenig Freude“, erinnert er sich. Wieder mit dabei sein wird Torhüter Yannick Becker, der im Pokal durch Alexander Janosch vertreten wurde. „Alex ist ein super Typ und hat sich das durch herausragende Trainingsleistungen verdient, jetzt kehrt Yannick aber wieder zurück“, so Werde. Fraglich ist nur der Einsatz von Axel France (Fieber).


Quelle: Sportbuzzer.de vom 05.10.2018 verfasst von Jan-Hendrik Gantzkow