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TuS Bersenbrück kann oben mithalten

Bersenbrück hat sich in der Oberliga etabliert – Namhafter Ex-Profi Jula unterstützt Trainer Dahech

Hallo liebe Fußballfreunde und herzlich willkommen an der Blumenstraße zum nunmehr dritten Heimspiel in der Oberliga, schon fast Routine!

Nach der ersten Saisonniederlage in Gifhorn am letzten Wochenende, die zumindest in der Deutlichkeit zu überraschen wusste, soll heute wieder ein Erfolg her, alles tun um das zu verhindern wird unser heutiger Gast, der TuS Bersenbrück.

Die Stadt Bersenbrück liegt im Landkreis Osnabrück zwischen Osnabrück und Vechta. Der TuS Bersenbrück entstand 1938 aus dem 1895 gegründeten Turnverein Bersebrück und trägt seinen aktuellen Namen seit 1945.
Im Jahr 1990 spielte der TuS im DFB-Pokal und schied mit 0:4 gegen Hannover 96 in der ersten Runde aus. Als Meister der Landesliga stiegen die Bersebrücker 2016 in die Oberliga Niedersachsen auf, in der sie sich seit dem auch souverän halten. Nach dem achten Platz in der ersten Spielzeit spielten die Bersebrücker in der letzten Saison gar lange um die Meisterschaft mit. Eine Regionalligalizenz wurde aber aus finanziellen und organisatorischen Gründen nicht beantragt, am Ende belegte man den fünften Platz. In Bersebrück arbeitet man aber durchaus daran, zumindest die organisatorischen Dinge für einen eventuellen Aufstieg zu klären, hält sich mit der Vorgabe von eben diesem als Saisonziel aber zurück. Zumindest vom neutralen Beobachter wird der TuS aber als Mitfavorit um den Aufstieg gehandelt.

Mit fünf Punkten aus vier Spielen konnte der TuS die Erwartungen bis dato aber nur zum Teil erfüllen, wobei nicht unerwähnt bleiben soll, dass die Bersebrücker aber auch ein durchaus anspruchsvolles Startprogramm hinter sich haben. Die einzige Niederlage setzte es zu Hause gegen Atlas Delmenhorst, überzeugend mit 4:0 wurde Aufstiegsmitfavorit Wunstorf geschlagen.

Besonders beachtenswert in der Mannschaft um Spielführer Max Tolischus, der bereits seit 2013 seine Schuhe für den TuS schnürt, ist sicherlich der torgefährliche Mittelfeldspieler Aaron Goldmann, der auch in dieser Spielzeit bereits zwei Mal ins Schwarze traf. Ebenso oft konnte sich Neuzugang Amir Redzic bis dato in die Torjägerliste eintragen.

Auf der Trainerbank nimmt neben Cheftrainer Farhat Dahech ein Mann Platz, der einigen Fußballfans sicher ein Begriff sein wird: Der kantige Rumäne Emil Jula ging bereits in der Bundesliga für Energie Cottbus auf Torjagd und erzielte vier Bundesligatreffer ehe es ihn über die Stationen Duisburg, Osnabrück, Neamt, Cluj und Galatz nach Bersenbrück verschlug, wo er in der letzten Saison noch selbst als Aktiver Angst und Schrecken verbreitete ehe er seit dieser Saison als Co-Trainer aktiv ist. Bemerkenswerte Randnotiz dazu: In der letzten Spielzeit half Jula auch einmal bei der Reserve des TuS in der 1. Kreisklasse aus. Hoffentlich passiert derartiges nicht auch bald im Landkreis Cuxhaven, ansonsten würde sich der gemeine Kreisklassenkicker, der Schreiber dieses Berichts sicherlich vorneweg, vielleicht doch zweimal überlegen, ob er seinen von abenteuerlichen Aktivitäten geschundenen Körper nicht lieber im Bett auskuriert statt sich einem hoffnungslosen Duell mit einem gestandenen Bundesligaspieler hinzugeben, in dem er nichts als eine ordentliche Bier- und Kornfahne entgegensetzen kann.
Für unseren FC heißt es heute, sich nicht von der Niederlage in der Vorwoche beeindrucken zu lassen. Der Gegner ist ohne Zweifel hoch einzuschätzen, so dass man die Favoritenrolle erstmal elegant von sich weisen kann. Nichtsdestotrotz ist mit einer Leistung wie in den ersten drei Spielen auch heute wieder einiges drin!

Geleitet wird die Partie von Dennis Voß und seinen Assistenten Martin Höck und Detlev Sydlowski.