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André Stüßel liefert

Doppeltorschütze beim 3:2 des Sportwochenfinalisten FC Hagen/Uthlede gegen die SG Aumund-Vegesack

Hochverdient qualifizierte sich Oberligist FC Hagen/Uthlede als erste Mannschaft für das Finale bei der Fußballwoche des SV Blau-Weiß Bornreihe. Die Akteure um Kapitän Marlo Burdorf behaupteten sich gegen den Bremen-Ligisten SG Aumund-Vegesack mit 3:2. Auf den FC Hagen/Uthlede wartet am Sonntag (16 Uhr) im Endspiel um den Hans-„Hexe“-Wendelken-Cup der Sieger der Begegnung VSK Osterholz-Scharmbeck gegen TuSG Ritterhude (bei Andruck dieser Ausgabe nicht beendet).

FC Hagen/Uthlede – SG Aumund-Vege-sack 3:2 (2:0): „Sehr interessant ist für mich der Vergleich zwischen Niedersachsen und Bremen“, warf Stadionsprecher Gerhard Böttjer in die Runde. Vor 150 Besuchern spielte der niedersächsische Oberligist FC Hagen/Uthlede lange Zeit die Musik. Bremen-Ligist SG Aumund-Vegesack wurde während der 80 Minuten häufig mit Abwehraufgaben konfrontiert. „Das ist eine Basis, auf der wir aufbauen können. Die Chancenverwertung muss besser werden“, analysierte FC-Trainer Carsten Werde. Das Chancenverhältnis sprach Bände – 15:4 für den FC Hagen/Uthlede. Bereits vor dem 1:0 der Grün-Schwarzen lag die Führung mehrfach in der Luft. Lichterloh brannte es mitunter im SAV-Strafraum. André Stüßel belohnte den großen Aufwand mit dem 1:0 nach einer Standardsituation: Berendt Knoop visierte nach einer Ecke von Kai Diesing per Kopf den Pfosten an, ehe Stüßel den zurückspringenden Ball versenkte (28.) Justin Dähnenkamp leitete das 2:0 mit einem Superpass ein. Stüßel nahm sicher Maß (28.). Diesing dehnte den Vorsprung mit einem knallhart geschossenen Foulelfmeter auf 3:0 aus. Axel France wurde zuvor regelwidrig gestoppt (52.).

Die SG Aumund-Vegesack gab der Begegnung nach Wiederbeginn mehr Impulse. „Wir haben ungewohnt viele Fehler im Passspiel gehabt und waren nicht mutig genug. Das Spiel ohne Ball fand gar nicht statt“, monierte SAV-Coach Björn Krämer. Der Bremen-Ligist stemmte sich zumindest gegen eine höhere Niederlage. Alexander Schlobohm veredelte die Vorarbeit von Nick Enghardt zum 3:1 (57.). Nick Enghardt brachte seine Farben gegen einen auf Abseits spielenden Gegner sogar noch auf 2:3 heran (66.). Hagens Torhüter Denis Skowronek wendete den 3:3-Ausgleich beim 28-Meter-Freistoß erneut von Nick Enghardt sicher ab (76.).

FC Hambergen – FC Worpswede 2:0 (0:0): Nach der 0:8-Pleite am Montag gegen die SAV legten die Schützlinge von Neu-Trainer Patrick Wellbrock deutlich mehr Stabilität im Defensivbereich an den Tag. Dies lag nicht zuletzt mit an Neuzugang Stephen Osei. Der Ex-Lilienthaler gab sich im Tor des Außenseiters keine Blöße. „Das sind für mich viele neue Spieler. Wir müssen mehr zusammenspielen“, ließ Osei von seinem Teamkollegen Alpha Fadiga übersetzen. Die Worpsweder erhoffen sich von der Neuverpflichtung, endlich die Baustelle zwischen den Pfosten schließen zu können. Osei verhinderte zweimal gegen Frederik Nagel einen früheren Rückstand (33.).

Bezirksligist FC Hambergen fehlten in dieser Partie gegen den künftigen Kreisligisten gleich ein Dutzend Spieler. Das Deichbrand-Festival stand bei einigen Zebra-Akteuren höher im Kurs. „Wir haben hin und wieder zu locker gespielt. Die zweite Halbzeit war ein bisschen besser“, bekräftigte Kapitän Tobias Prigge. Gegen den FC Hagen/Uthlede noch top-motiviert, ließen die Hamberger die Zügel gegen die Grün-Weißen etwas schleifen. Allen voran im Abschluss. Simon Küstner brachte den Favoriten mit einem abgefälschten 18-Meter-Schuss in Front (53.). „Endlich haben wir vernünftig zu Ende gespielt“, rief da Torwart Dirk Böttjer hörbar über den Platz.

Tim Denker, der das FCH-Spiel nach seiner Einwechslung spürbar belebte, setzte mit einem 25-Meter-Aufsetzer zum 2:0 das Sahnehäubchen (71.). Der FC Worpswede blieb keineswegs chancenlos. Dirk Böttjer musste schon sein ganzes Können aufbieten, um einen Treffer von Alpha Fadiga abzuwenden (19., 67.). Beim zweiten Torversuch von Fadiga nahm der FCH-Keeper dem Angreifer den Ball gerade noch vom Fuß.

FC Hagen/Uthlede: Becker – Dähnenkamp, Burdorf, Knoop, Diesing, Franke, Korf, Hausmann, Stüßel, Müller, Koscher (eingewechselt: Skowronek, Seidenberg, France, Jordan, Drummer, Banehr)

SG Aumund-Vegesack: Menslage – Marks, Demir, Syla, Kettner, Schlobohm, Steege, Jankowski, Radke, Bosse, Enghardt (eingewechselt: Kolek, Böhmer, Basdas)

Tore: 1:0 André Stüßel (26.), 2:0 André Stüßel (28.), 3:0 Kai Diesing (52.), 3:1 Alexander Schlobohm (57.), 3:2 Nick Enghardt (66.)


Quelle: Weser-Kurier vom 21.07.2018 verfasst von Reiner Tienken