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Weg vom Wahnsinn

FC Hagen/Uthlede will beim TSV Ottersberg unbedingt souveräner auftreten als im kuriosen Hinspiel

Carsten Werde ist guter Dinge. Nicht nur aufgrund der aktuellen Tabellensituation. Als Spitzenreiter der Fußball-Landesliga Lüneburg lassen sich die spielfreien Wochenenden schließlich deutlich besser verleben. Doch da gibt es vor dem Auswärtsspiel beim TSV Ottersberg (So., 14 Uhr) noch einen anderen Grund für die gute Laune Werdes. Der Trainer des FC Hagen/Uthlede ist sich nämlich ziemlich sicher, dass der dramatische und ziemlich verrückte 3:2-Sieg im vorherigen Punktspiel gegen Meckelfeld nur eine Ausnahme war.

Eine Ausnahme von den zuvor so souveränen und abgeklärten Auftritten, die der Hagener Coach als Maßstab ausgerufen hat. Dieser „Hagener Wahnsinn“, den die Mannschaft vor allem in der ersten Saisonphase immer wieder gezeigt hat, möchte Werde eigentlich nicht mehr sehen. Gegen Meckelfeld ist es dennoch wieder passiert. Rückstand, Führung, Ausgleich, Siegtreffer – ganz ähnlich war es auch im Hinspiel gegen den morgigen Gegner.

Gegen den TSV Ottersberg lagen die FC-Kicker am zweiten Spieltag schon mit 0:2 hinten und kamen erst in der 70. Minute – noch dazu durch einen schmeichelhaften Foulelfmeter – wieder heran. „Wir waren das bessere Team, hatten am Ende aber wirklich Glück“, erinnert sich Werde. Zumindest das mit dem besseren Team soll auch am Sonntag so sein. Bis auf Fabio Hausmann (Hand-OP) und den beruflich verhinderten Mirko Radtke steht Werde wieder ein großer Kader zur Verfügung. Auch André Stüßel, der am vergangenen Wochenende gleich zweimal für die zweite Hagener Mannschaft erfolgreich war. „Für ein paar Minuten ist er mittlerweile ganz sicher wieder eine Option“, freut sich auch Werde über noch mehr Alternativen für den Offensivbereich.


Quelle: Weser-Kurier vom 02.12.2017 verfasst von Tobias Dohr