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Eintracht rettet sich ins Elfmeterschießen

FC-Keeper Yannick Becker hält den letzten Elfmeter – Mittwoch gegen Borneihe

Happy-End erst im Elfmeterschießen: Trotz einer ansprechenden Mannschaftsleistung kam Fußball-Landesligist FC Hagen/Uthlede im Bezirkspokalspiel gegen den Ligakonkurrenten FC Eintracht Cuxhaven nicht über ein torloses Unentschieden in der regulären Spielzeit hinaus. Im Elfmeterschießen setzten sich die Hagener dann aber doch noch mit 5:4 durch und zogen in die nächste Runde ein.

Dass es überhaupt zur Entscheidung vom Punkt kommen musste, lag vor allem an der mangelnden Chancenverwertung der Gastgeber.
Die Schmidt-Elf zeigte eine starke Leistung und erspielte sich zahlreiche gute Gelegenheiten, im Abschluss fehlte aber die letzte Genauigkeit oder auch das nötige Quäntchen Glück.

Von Beginn an übernahmen die Hagener die Kontrolle und ließen den Gegner kaum zur Entfaltung kommen. Nach knapp 20 Minuten hatten die Heimfans dann auch den Torschrei auf den Lippen, der Flachschuss von Axel France landete allerdings nur am Pfosten. Nur drei Minuten später ließ Thomas Mennicke zwei Gegenspieler stehen, zielte aber knapp am langen Eck vorbei (25.). Auch Tjark Seidenberg hätte noch vor der Pause treffen können, agierte aber nicht konzentriert genug und scheiterte mit seinem Versuch an Cuxhavens Schlussmann Dennis Glüsing.

Da die Gäste bis auf einen relativ harmlosen Schussversuch keinerlei Torgefahr entwickelten, ging es torlos in die Kabinen. Nach Wiederanpfiff präsentierte sich Cuxhaven dann zwar zweikampfstärker und machte den Hagenern das Leben etwas schwerer, die besseren Chancen hatten aber weiterhin die Gastgeber: Nach guter Vorarbeit von Mirko Franke zog Patrick Müller mit seinem starken linken Fuß ab, aber auch hier war Glüsing zur Stelle (71.).

Zehn Minuten vor Ende wäre dann auch der solide Cuxhavener Keeper machtlos gewesen. Thomas Mennicke tankte sich entschlossen durchs Mittelfeld und bediente den völlig freistehenden Frederik Bühring, der allerdings aus drei Metern über das Tor hämmerte. Wer solche Chancen liegen lässt, der wird im Fußball meistens bestraft, und in der 85. Minute wäre es fast so gekommen: Cuxhavens Garcia-Parracho kam zum Kopfball und verfehlte den Hagener Kasten nur knapp. „Das hätte noch gefehlt. Wir waren 90 Minuten das dominante Team und haben ein gutes Spiel gemacht“, analysierte Hagens Coach Gunnar Schmidt die Situation.

Nach 90 torlosen Minuten musste also das Elfmeterschießen entscheiden und hier konnte Hagens Keeper Yannick Becker seine Klasse zeigen: Während alle fünf Schützen der Hagener sicher verwandelten, parierte Becker den letzten Cuxhavener und sicherte so den letztlich verdienten Sieg. „Das war eine geschlossene Teamleistung“, so Schmidt. 

FC Hagen/Uthlede: Becker – Tietjen, Göcke, Wischhusen, Franke, Burdorf, Mennicke, Theilmann (46. Müller), Seidenberg, France, Knoop (70. Bühring)

FC Eintracht Cuxhaven: Glüsing – Khouatmia, Milz (53. Barreto-Lopez), da Silva Oliveira, Miranda (53. Griemsmann), Dombrowski, Rohwedder (81. Garcia-Parracho), Sabas, Albano, Neves-Nunes, Amador

Tore: Fehlanzeige.

Elfmeterschießen: 1:0 Müller; 1:1 da Silva Oliveira; 2:1 Mennicke; 2:2 Albano; 3:2 France; 3:3 Lopez; 4:3 Seidenberg; 4:4 Dombrowski; 5:4 Burdorf; Becker hält gegen Amador


Quelle: Weser-Kurier vom 03.08.2015 verfasst von Jan-Henrik Gantzkow