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Final-Doppelpack von Jan Hasselmann

Joker des FC Hagen/Uthlede II sorgt an alter Wirkungsstätte für 2:0-Erfolg gegen TSV Farge-Rekum

Kapitän Christoph Werde präsentiert seiner Mannschaft den Pokal.

Kapitän Christoph Werde präsentiert seiner Mannschaft den Pokal.

Der Vertreter aus der 1. Fußball-Kreisklasse Cuxhaven, Staffel II, FC Hagen/Uthlede II, hat überraschend erstmals den Günther-Mehrtens-Gedächtnispokal des SV Aschwarden mit nach Hause genommen. Das Team von Neu-Trainer Björn Lüerssen bezwang im Finale die favorisierten TSV Farge-Rekum dank zweier Treffer von Joker Jan Hasselmann mit 2:0 (0:0). Vorjahressieger FC Hansa Schwanewede sicherte sich mit einem 1:0-Erfolg über die Gastgeber den dritten Platz. 

SV Aschwarden – FC Schwanewede 0:1 (0:1): In der Schwaneweder Startelf standen mit Deniz Altun, Mirco Hahnfeld, Tobias Nater, Nicolai Ilin, Felix Hoppe und Jannis Feldkamp gleich ein halbes Dutzend ehemaliger Spieler des 1. FC Neuenkirchen. Felix Hoppe war bereits in der Winterpause zum Nachbarn gewechselt. Er entschied die Partie mit einem abgefälschten Freistoß mit dem Halbzeitpfiff. Jan Krüger war im Kasten der Hausherren dabei völlig chancenlos. Einen weiteren gefährlichen Freistoß von Alexander Zippel wehrte Jan Krüger jedoch ab. Sebastian Rolf vergab die dritte Großchance für den Kreisligisten.

Ansonsten bestimmten beide Defensivreihen das Spielgeschehen. Es war ein sehr kampfbetontes Match, in dem sich der Titelverteidiger den Sieg durch seine Mehrzahl an Möglichkeiten verdiente. Bei den Platzherren richteten Mark Coorßen und Nico Köster in der ersten Halbzeit im Sturm nur wenig aus. Nach dem Wiederanpfiff ersetzten Daniel Bolte und Jan-Luca Kempa das Angriffsduo. Die erhoffte Belebung der Offensive blieb aber aus. In den Schlussmninuten ging auch noch der kopfballstarke SV-Abwehrspieler Christoph Hotes mit nach vorne. Aber auch er vermochte den Ausgleich nicht mehr herbeizuführen.

FC Hagen/Uthlede II – TSV Farge-Rekum 2:0 (0:0): A-Junior Jan Hasselmann war mit seinen beiden Treffern der Matchwinner. Für den U 19-Landesligaspieler des JFV Staleke ist der Platz in Aschwarden aber alles andere als unbekannt. Der Neffe der Aschwardener Urgesteine Lars und Kai Hilmer erlernte schließlich das Fußballspielen auf dem Platz am Deich. „Ich selbst habe Jan damals bei den G-Junioren trainiert“, erinnerte sich der SV-Vorsitzende Uwe Hotes zurück. In der 48. Minute brachte der Youngster mit einem Flachschuss aus 16 Metern in die lange Ecke das 1:0 an. Fünf Minuten hiernach schloss er eine schöne Kombination über vier Stationen zur Vorentscheidung ab. Er schob das Spielgerät dabei an Farges Tormann Kevin-Pascal Macke vorbei ins Netz.

Nach einer sehr ausgeglichenen, ereignisarmen ersten Hälfte, übernahm der FC Hagen/Uthlede II mehr und mehr das Kommando und erreichte auch ein deutliches Chancenplus. Im ersten Durchgang musste sich Hagen/uthledes Keeper Frederik Böttjer nur einmal bei einem Schuss von Christian Bohnhardt aus 18 Metern strecken (15.). Böttjer war einer der Entdeckungen der Veranstaltung. „Er hat in allen Spielen einen sehr souveränen Eindruck hinterlassen“, teilte Uwe Hotes mit.

Rune Roes und Benjamin Pauls versäumten es, bei einer Doppelchance im zweiten Abschnitt den Sack vorzeitig zuzumachen. Auf der anderen Seite hatte nur Philip Bohnhardt einmal die Gelegenheit, das Spiel mit dem 1:2 noch einmal spannend zu machen. Er scheiterte jedoch am aufmerksamen Frederik Böttjer. Insgesamt wirkten die Schützlinge von Coach Marvin Müller aber zu passiv. „Hagen war bissiger, agiler und wollte einfach mehr“, urteilte Uwe Hotes. Somit sicherte sich Hagen/Uthlede II die Siegprämie von 200 Euro. Der Bremer A-Kreisligist musste sich mit 150 Euro begnügen. „Wir haben sehr faire Spiele gesehen. Die Schiedsrichter hatten wenig zu tun“, zog Uwe Hotes eine positive Bilanz. Auch mit den Zuschauerzahlen waren die Gastgeber wieder sehr zufrieden.

FC Hagen/Uthlede II: Böttjer – Warnke, Werde, Koppe, Behnken, Schnars, Roes (58. Hahlbom), Gehrmann (31. Krasse), Steenken, Hölling, Pauls (31. Hasselmann)

Tore: 0:1/0:2 Hasselmann (46./51.)


Quelle: Weser-Kurier vom 27.07.2015 verfasst von Karsten Hollmann